Destruktive Beziehungen zu pathologischen Narzissten 42 – Sussexroyal oder Die hinterhältigen Strategien von Narzisstinnen Teil III

Meinung

 

 

Was passiert, wenn man einen Narzissten gegen sich aufbringt – Sussex could go nuclear

Ein weiteres narzisstisches Prinzip ist vielleicht das prominenteste im Verlauf der kurzen Karriere als Herzogin von Sussex. Wie man heute lesen kann, hat sie sich übrigens insgesamt 6 Stunden in ihrem Herzogtum aufgehalten, aber das ist tatsächlich nur Nebensache, angesichts des Schadens, den sie schon jetzt der Krone zugefügt hat. Mit dem Treffen in Sandringham sind interessante Aspekte hinzugekommen. Es bleibt spannend und die Geschichte ist auch noch lange nicht zu Ende.

 

Narcissistic Rage

Es beginnt alles mit provokativem Verhalten der Narzisstin selbst. Grenzüberschreitungen durch Missverhalten, unverschämte Forderungen, aggressives Vorgehen, falsche Beschuldigungen, Geltungsdrang und Verdrehung der Tatachen, die andere sprachlos zurücklassen. Hinzu kommt das victim game, also die öffentliche Selbstdarstellung als Opfer. Alle Schuld liegt bei den anderen, aus Sicht des Prädators. Das Umfeld ist höchst irritiert und alarmiert, – greifen können sie die Problematik allerdings noch nicht. Das ganze Ausmaß der komplizierten Machenschaften der Narzisstin wird erst im Nachhinein deutlich. Erst jetzt zeigt sich die Markle’sche Logik hinter ihrem Plan. Vielleicht war es nie so gedacht, dass MM in GB bleibt. Man könnte darauf kommen.

Es heißt, die Queen habe Sorge, die Sussexes veröffentlichten, wie angekündigt, ein brisantes Interview, wenn man ihren Forderungen nicht nachkäme. Dabei handelt es sich natürlich um nichts anderes als Erpressung und Harry säße in der Falle.

Wie im vorhergehenden Text beschrieben, befindet er sich offensichtlich in einer Dauer-Stressschleife. Er arbeitet darauf hin und wartet auf den erlösenden Moment: Meghan ist endlich glücklich und zufrieden. Dass dieser Moment nie eintreffen wird, können nur Menschen beurteilen, die schon einmal näher mit Narzissten zu tun hatten.

 

Was sie wollen, ist eine Reaktion

Narzissten wollen vor allem eines bewirken, – sie provozieren eine Reaktion. Mit dieser Reaktion kann man arbeiten. Da sie sich in einem permanenten gedanklichen Vorbereitungsmodus befinden, Vorbereitung auf die nächste Situation, von der sie profitieren könnten, brauchen sie Stoff. Wenn sie sich verdeckt unempathisch benehmen und die anderen mit einer offen negativen Reaktion darauf antworten, wird das Umfeld umgehend für diese ‚Antwort‘ bestraft. Mit dieser Munition wird dann, seitens des Narzissten, an die Öffentlichkeit gegangen und die im allgemeinen aus empathischen Personen bestehende breite Masse glaubt und lässt sich auf das Spiel ein. Die anderen sind Schuld.

Für einen Narzissten, der nicht ansatzweise über das emotional-bewusste Innere einer nicht gestörten Persönlichkeit verfügt, ist jedoch jede Form der Aufmerksamkeit essentiell. Er kann nicht ohne eine Reaktion auf sich, ob negativ oder positiv, existieren. Ignorierte man ihn vollkommen, fiele er innerlich in sich zusammen.

Das ist der Grund dafür, warum er grundsätzlich die Führung übernehmen muss. Er steuert so das Geschehen und die anderen kommen aus ihrem bald chronischen Reaktionsmodus nicht mehr heraus. Man kann nur entweder einen Krieg vorbereiten oder ihn führen. Beides zur gleichen Zeit geht nicht. Führt der Narzisst, müssen die anderen zwangsläufig handeln. So kommt es auch oft zu Fallen, in die die Gegenseite läuft. Sie nimmt sich meistens nicht genug Zeit zu überlegen, wie sie die Führung zurückgewinnen kann.

Im allgemeinen weiß die Gegenseite auch nicht, dass sie sich im Krieg mit einem Narzissten befindet.

 

Die Reaktion der Queen

Umso erstaunlicher ist die kluge Reaktion der Queen und ihr veröffentlichtes statement zur aktuellen Lage. Die Queen ist eine hochintelligente Diplomatin, die sich sowohl schützt und sich Optionen offen hält, als auch souverän der anderen Seite ein Gefühl der Wertschätzung vermittelt. Ganz abgesehen davon, dass sie einmal mehr der Weltöffentlichkeit gezeigt hat, wer wirklich die Entscheidungsträgerin ist.

Ihre Forderung nach Einhaltung der Reziprozität wird allenfalls angedeutet und das Wort ‚Familie‘ wird in zwei verschiedenen Kontexten verwendet. Zum einen zeigt sie Harry ihre tiefe Zuneigung und Loyalität, zum anderen bedeutet der Rückzug seiner eigenen Familie nach Kanada auch ein Abschied von seinen Privilegien und verdeutlicht, dass das zivile Leben einen klaren Kontrast zu seinen 35 gelebten Jahren am Hof darstellt.

Die Gefahr, dass ein nicht royaler ‚Eindringling‘ die Krone nutzt, um Profit aus ihr zu schlagen, ist der ganzen Familie natürlich zu jedem Zeitpunkt bewusst. Deshalb hatte William die hektischen Heiratspläne seines Bruders zu Bedenken gegeben. Der allerdings reagierte trotzig, – was abzusehen war. Eine schnelle Heirat steht auf jeder narzisstischen Agenda, denn nur so lassen sich Vorteile legal nutzen. Und die Auflösung eines ehelichen Verhältnisses mit einem Narzissten wird meistens nur teuer für das Opfer.

Das statement der Queen sollte daher  nicht ausschließlich als freundlich  konziliant betrachtet werden, da dessen ‚outcome’ schon in Bezug zu einem angedrohten Interview bei O. Winfrey zu setzen war. Denn hätten die Sussexes ihren Willen nicht bekommen, hätten unschöne Veröffentlichungen à la Diana zur Disposition gestanden, hieß es aus dem fernen Westen.

Allein die Tatsache, dass die drei wichtigsten anderen männlichen Familienmitglieder außer sich sind vor Wut, lässt das Prinzip ‚killing with kindness‘ vermuten. Natürlich liebt sie ihren Enkel. Wenn allerdings ihr 98 jähriger Ehemann fluchtartig den Landsitz verlässt, weil sein ‚bis-vor -einer-Woche-Lieblingsenkel’ seine Nerven über die Maßen strapaziert, dürfte die Queen schon allein deshalb sehr bestürzt sein.

Erst die kommenden Verhandlungsergebnisse werden zeigen, wovon beim Sussex-Plan konkret die Rede ist.

 

Entweder oder

Es gibt im Prinzip nur zwei Lager. Narzissten und Nicht-Narzissten.

Wäre dieses Wissen Allgemeinwissen, herrschte zwar mehr Misstrauen unter den Menschen, es gäbe aber auch weniger Dramen und Tragödien. Wenn man sich beispielsweise die Meghan-Versteher Fraktion anhört, als jemand, der mit narzisstischen Agenden vertraut ist, möchte man nur die Hände über dem Kopf zusamenschlagen. Nicht-Narzissten gehen grundsätzlich davon aus, leider ist das naiv, dass Gefühle eine Rolle spielen. Die Arme fühlt sich nicht wohl, – sie steht kurz vor einem Nervenzusammenbruch, hieß es.

Mit Verlaub, – sah es danach aus? Ich gehe sogar so weit zu behaupten, denn bei einem Narzissten ist der Auftritt nie Zufall (alles dreht sich um seine Außenwirkung), dass die zuletzt gewählte Garderobe zum einen Lässigkeit und privates Leben als auch eingebaute Fallen für die Presse beinhaltete. Mal sehen, ob sie sich darüber hermachen, dass der Blazer-Mantel kürzer ist als der lange cognacfarbene Satinrock. Wäre schön, denn dann hätte man doch einmal mehr die Bestätigung: alles Rassisten in Grossbritannien. Hier kann man wirklich nicht bleiben. In USA aber übrigens auch nicht, solange Trump Präsident ist, – Originalton. Dann muss es eben Canada werden.

Nichts ist nicht berechnet. Bei einem Narzissten steuert nicht das Gewissen die Handlungen. Es sind sein Grandiositäts- auf der einen Seite und sein Minderwertigkeitsgefühl auf der anderen Seite. Darum drehen sich seine Gedanken. Es gibt keine Mitte. Die Mitte wäre ein Leben als ganz normaler, gefühlvoller Mensch.

 

Welchen inneren Zustand wird ein Narzisst niemals erleben (dürfen) ?

Vielleicht sollte man sich in seinem Bestreben, das Innere eines Narzissten beschreiben zu wollen, lieber einiger Umkehrschlüsse bedienen.

Er oder sie wird nie ohne eine Reaktion auf sich existieren können. Daher die Metapher mit dem Spiegel. Und daher auch die Tatsache, dass sie ohne immer wieder kehrende Bestätigung von außen nicht leben können. Diese Bestätigung muss steigerungsfähig bleiben, deshalb ist er oder sie auch nie zufrieden zu stellen.

Für einen Narzissten ist es unmöglich, aus sich selbst heraus Glück, Zufriedenheit und Erfüllung zu generieren. Freude an sich selbst und seinen Ideen zu haben und sich ganz allein in Gedanken zu vertiefen. Lust darauf zu haben, sich zurückzuziehen und vor sich hin zu leben, in einen solchen Zustand kommen sie nicht. Können sie nicht kommen. Ihre Gehirne sind anders aufgebaut, als die von empathischen Menschen, was leider zu wenige wissen.

Narzissten wollen und können nicht sein, wie andere. Wie normale Existenzen, die vielleicht nach außen nicht schillern, jedoch über ein glänzendes, interessantes, vielfältiges, liebevolles, uneigennütziges, tiefgründiges und wunderschönes Inneres verfügen. Das entdeckt man als Außenstehender allerdings nur, wenn man sich wirklich für diese ’normalen Existenzen‘ interessiert. Sich Mühe gibt. Sie selbst sind da geduldig. Sie müssen mit ihren Qualitäten nicht nach draußen gehen. Sie befinden sich in einem vollkommen ausbalancierten Zustand eines Alignments, – ruhend in sich selbst.

Ein Narzisst weiß gar nicht, wie sich das anfühlt. Er kennt nur die innere Leere und die Angst, nicht wahrgenommen zu werden. Während normale Existenzen Liebe, Freude, Stolz, Loyalität und viele andere positive Gefühle entwickeln und erleben können, dominieren bei Narzissten Gefühle der Angst, Unsicherheit, der möglichen Zurückweisung, des permanenten zu kurz Kommens, Neid, Missgunst und ähnliche unschöne emotionale Zustände. Dominiert er andere, gewinnt er einen Kampf und kann er andere betrügen oder hintergehen, entwickelt er ein Gefühl der Genugtuung und Überlegenheit. Auch sind Narzissten extreme Materialisten.

Das, was normale Existenzen glücklich und erfüllt sein lässt, ist normalerweise nicht Geld. Es sei ein Gefühl der Zugehörigkeit und der Wertschätzung, sagt Prof. Hüther, renommierter Hirnforscher.

Für Narzissten ist das Materielle das, was für normale, gefühlvolle und empathische Existenzen diese abstrakten Welten der Zugehörigkeit und der Wertschätzung sind. Ein soziales Leben mit der Resonanz anderer und dass man genauso, wie man ist, einzigartig und gut ist. Dass man liebenswert ist und vielleicht sogar für eine oder ein paar bestimmte Personen in diesem Leben alles bedeutet. So sollte sich das Leben anfühlen.

 

Ein Narzisst ist nie zufrieden

Vielleicht kann man sich vor diesem Hintergrund auch besser vorstellen, warum eine Position in der zweiten Reihe für eine Narzisstin nichts ist.

Sie müssen Grenzen übertreten, neue Möglichkeiten ausloten, andere in den Reaktionsmodus bringen und laufend expandieren. Es ist schwer vorstellbar, dass eine amerikanische Schauspielerin nicht wusste, was ihr in Grossbritannien widerfahren würde. Aber solange sich die Dinge zu ihren Gunsten gestalten lassen, ist ja (noch) alles gut.

Denkt man allerdings die Geschichte weiter und geht man von den üblichen Narzissten Agenden aus, ginge es für Harry Windsor nicht gut aus.

„Devalued as devaluation can be“, – wie hätte seine Narzisstin ihn mehr abwerten können als ihm den Titel Königliche Hoheit zu nehmen ?

Es würde mich nicht wundern, wenn der Verlust des Titels und somit des Glamours eines Tages genau der Grund wäre, warum die junge Mutter Interesse an weitaus schillernderen Herren entwickeln könnte, in deren Fahrwasser sich wieder neue, ganz andere spannende Möglichkeiten auftun.

Wie mehrfach geschrieben, – zufrieden zu stellen sind sie nie …

 

Ein kleiner Hinweis

Nein, sie sitzen nicht immer im ‚driver’s seat‘, – auch das ist den Agenden Kundigen bekannt.

Aufgrund mangelnder Empathiefähigkeit begehen Narzissten oft einen großen Fehler. Sie unterschätzen ihre menschlichen Objekte sträflich. Dass auch sie hidden agendas haben, möglicherweise zurück manipulieren oder irgendwann einfach ganz gelassen ‚Nein‘ sagen könnten, das kommt ihnen nicht in den Sinn.

Bei Neuzugängen im Bekanntenkreis empfiehlt sich daher das genaue Studium derjenigen Person. Ob toxisch oder nicht toxisch, – über die wichtigsten Merkmale gibt es inzwischen ausreichend Literatur.

Man sollte sich am Anfang mit Informationen über sich zurückhalten. Es heißt, nach ungefähr drei Monaten habe man herausgefunden, mit wem man es bei seinem ‚Neuzugang‘ zu tun hat.

H.G. Tudor on narcsite.com

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2 Kommentare zu „Destruktive Beziehungen zu pathologischen Narzissten 42 – Sussexroyal oder Die hinterhältigen Strategien von Narzisstinnen Teil III

  1. 🙋 ist zwar etwas sperrig zum lesen und mensch braucht Geduld und zeit bis durch, jedoch durchaus bedenkenswert und durchdacht von a bis ende! ! ^ LG @all! Hotscha 24 wordpress.com!

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