Destruktive Beziehungen zu pathologischen Narzissten 42 – Sussexroyal oder Die hinterhältigen Strategien von Narzisstinnen Teil I

Meinung

Markle’s typisches Verhalten als universell einsetzbare Schablone

Gestern erfuhr es die Queen aus dem Fernsehen, – heute ist der Geburtstag einer der beiden zukünftigen Königinnen, Kate von Cambridge:

ein brutales, gut vorbereitetes statement als ‚Vollendete Tatsache‘, man wolle sich weitgehend von den Windsors zurückziehen. Und dieser Affront wird typischerweise gezielt am Abend vor eine (hier royalen) Familienfeier platziert. Aus dem Hinterhalt und vor ihrem frohlockenden Chor, bestehend aus massenhaft kopfnickender (zur Zeit meist kanadischer) Lieutenants.

Es bedarf schon einer hochklassigen Skrupellosigkeit, die Britische Königin derart zu brüskieren.

Und Skrupellosigkeit ist ein Kardinalmerkmal pathologisch narzisstischen Verhaltens.

Ich-Firma Markle contra The Royal Family

Was weltweit viele Menschen als längst überfällige Modernisierung des Britischen Königshauses und die damit verbundenen Freiheitsbestrebungen der strahlenden Sussexroyals begreifen, ist in Wirklichkeit ein ausgeklügelter Plan. Es wird seitens der Narzisstin MM eine Strategie verfolgt die, so sieht es momentan aus, nicht bilderbuchmäßiger ablaufen könnte. Sollte ihr Kalkül zu 100% aufgehen, wird es für den jungen, ehemals wilden Royal Harry Windsor nicht gut ausgehen.

Besonders sein großer Bruder ahnte es schon früh, ebenso sein Großvater und noch einige andere mehr, – nur Harry selbst merkte nichts. Das konnte er auch nicht, denn er wurde von Anfang an massiv manipuliert.

Typische ‚Narzisstische Agenda‘ – Terminologie

Wie in vielen meiner vorhergehenden 41 Beiträge zum Thema Maligner Narzissmus/ Psychopathie erwähnt, handeln alle sogenannten social-predators immer nach dem gleichen Muster, das man sehr grob als ‚Seduction-Devaluation-Discard-Methode‘ bezeichnen könnte. Man muss wissen, dass es dem Narzissten ausschließlich um seine eigenen Vorteile und Ziele geht, die er unbedingt erreichen will (Grandioses Selbst/ Self-Absorption). Dazu ist ihm jedes Mittel Recht.

Er interessiert sich nicht für andere, kann sich nur sehr begrenzt in sie hineinversetzen (Empathielosigkeit), und sein Partner hat ihm gefälligst zu dienen. Er soll ihm lediglich liefern, was er braucht, um diese innerlich formulierten Vorteile und Ziele zu erreichen. Der Narzisst trägt eine Maske hinter der er permanent darüber nachdenkt, wie sein nächster Coup aussehen könnte.

1. Seduction

Die Zielperson wird nach bestimmten Kriterien ausgesucht und verführt. Parallel zum sognannten Love-Bombing, Überschüttung seiner Zielperson mit Liebesbekundungen, prüft der Narzisst sein anvisiertes Objekt sehr genau auf den Grad seiner Beeinflussbarkeit. Durch anfangs minimale, dann gröbere Grenzüberschreitungen testet der Narzisst, wie weit er mit seiner (zunnächst verdeckten) Dominanz gehen und was er alles einfordern kann.

Da er sich bewusst traumatisierte Menschen aussucht, die sowohl unter einem Mangel an Zuwendung, als auch an Selbstgewissheit leiden, ist sein Vorgehen klar. Er verstellt sich intelligent und suggeriert dem empathischen Partner, dass er sich ideal als der perfekte und ersehnte Gegenpart eignet und dem Traumatisierten endlich dazu verhilft, sich wieder komplett zu fühlen und zu heilen. Die Quälerei hat ein Ende, – wie trügerisch.

Narzisstinnen so wie Narzissten sind oft enorm charismatische Personen. Sie verströmen eine Anziehung, der zu widerstehen einem regelrechten Kraftakt gleichkommt. Erfüllt ihr geeignetes Objekt die oben erwähnten Mangelkriterien und sehnt es sich nach einer großen Liebesgeschichte/ eigener Familie, hat der berechnende Narzisst leichtes Spiel. Er ist von diesem Moment an unaufhörlich damit beschäftigt, seine Position zu festigen und er fängt subtil an, seinen empathischen Partner auch schon langsam aus dessen Umfeld zu lösen. Noch bevor dieses kritischer werden und die Zielperson vorwarnen könnte.

2. Devaluation

Im Verlauf des ersten Beziehungsjahres entsteht eine (auch sexuelle) Abängigkeit, ein Bonding, des Objektes zu seinem Narzissten. Die überschäumend schönen Momente des Anfangs dominieren immernoch seine Vorstellung über die Konstellation. Sich einschleichende Widersprüche, Grenzüberschreitungen und Konflikte, hervorgerufen durch narzisstischen Herrschaftsanspruch, werden vom empathischen Partner verdrängt. Gleichzeitig arbeitet der Predator sukzessive an seiner Machtausweitung. Er bedient sich weiterhin abstrakter manipulativer Methoden wie zum Beispiel Twisting, Verdrehung von Tatsachen, er spielt oft unter Tränen das Opfer und beschuldigt fälschlicherweise seine Widersacher, er überrumpelt, hintergeht und lügt. Und er stellt immer unverschämtere Forderungen. Die Steigerung ist regelrechtes Bullying, – ein zunehmend aggressiver Ton gegenüber anderen.

Sein ‚Partner‘ wird nicht selten in Argumentationskonstrukte gehüllt, die bei genauerer Betrachtung einem Realitäts-Check nicht standhalten würden, – allerdings ist er zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr in der Lage, die eigens für ihn verdrehte  Wahrheit überhaupt in Frage zu stellen. Zu tief befindet er sich schon in Schräglage. Er schämt sich, kann das aber natürlich nicht zugeben und macht das Einzige, was ihm bleibt, er demonstriert Stärke und bekennt sich öffentlich zu seinem Narzissten. Das Umfeld nimmt inzwischen eine klare Persönlichkeitsveränderungen bei ihm wahr, während der Narzisst sich immer stärker durchsetzt und von vielem profitiert.

3.Discard

Man kann sich nur begrenzt verausgaben, seine eigenen Werte und Bedürfnisse für einen anderen aufgeben und sein Wesen unterdrücken. Außerdem ist es nur schwer zu ermitteln, wieviel Energie man tatsächlich aufgebracht (und verschwendet) hat, um dem Emotional Abuser zu gefallen. Ein Prozess, der nie abgeschlossen ist, übrigens, denn es ist unmöglich, den Narzissten zufrieden zu stellen. Es fällt ihm immer wieder etwas Neues ein, das ihn vermeintlich noch mehr erfüllen könnte. Nur leider liegt es in der Natur der Sache (in der Natur des Narzissten) das ein Sättigungsmoment niemals eintreten wird.

Im Laufe der Zeit baut der empathische Partner immer mehr ab. Durch den konsequenten Gehorsam, das umgehende Umsetzen narzisstischer Bedürfnisse des anderen, das vorherrschende Chaos und immer deutlicher zum Vorschein kommende Kälte des emotionslosen Abusers ist er irgendwann komplett erschöpft, lässt physisch und psychisch extrem nach und kann nichts mehr leisten. Er hat seinen ‚Wert‘ verloren.

Das ist dann der Moment, in dem der Narzisst sein Objekt für unbrauchbar hält und sich von ihm trennt, – es fallen lässt.

Schuld ist, nach Meinung des Predators, das Opfer selbst.

 

Fortsetzung folgt: Die kaltblütige Hidden Agenda der MM – Zu kurzer Mantel als Falle für die Medien – Südafrika Interview: Konstruierte Beschwerden adressiert an Britische Presse – Missbrauch der Britischen Krone – Profitgier – Harry’s Leichtgläubigkeit – Archie, emotionale Erpressung Harry‘s jetzt möglich – Die meisten sind naïv – Flying Monkeys aus Hollywood – Hat man erst einen Narzissten im System, …

How Do You Deal With A Narcissist After A Relationship

by Dante

How do you deal with a Narcissist after a relationship?

I recently ended my 2 year relationship with my girlfriend.
In hindsight I think it was a very important experience for me to make and I don’t feel regret or fault for falling for a social-predator.

It was actually a truly fulfilling relationship at the beginning, and the first year things couln’t have seemed any better.

But, why did it come to an end now?

Because, there couldn’t possibly have been a more unfitting and worse point in time for me in my life for something like this to occur.

Narcissists aren’t the kind of people who will respect boundaries, be considerate for you and your situation, or devote any of their energy to mind your feelings. Narcissists will only do what they want, when they want it, and how they want it.

This “how” is very important in the sense that a Narcissist always need to have the control over the situation and you (whenever you are involved with one).

They just can not let anyone who isn’t undeniably superior to them take control or even decide how things should transpire.

Since they thrive on the control over others, over breaking up their defense and inserting themselves into every part of your life, like a parasite, and then, when they have taken everything they desired and changed you in ways they envisioned, they’ll drop you whenever they feel to do so. The worst part is that they will likely blame you and make you the reason for their departure.

You, who, until that point, will have usually devoted all your energy and effort to be the person that could please them.

How then can you defend yourself against them and the influence they’ll still have over you after they are already gone, enjoying the suffering and agony in which they have left you behind?

It is a difficult question, of course. Since they managed to insert themselves into most aspects of your life, you will likely have to suffer the memories, the shared emotions (which could indeed have been true to some degree, but will have been faked in many situations usually) and the pain.

They will have attempted to permanently delete you – the you who they tried to change – and ruin you, making you into a person who will be dependent on them even long after they broke up with you.

So, how can you break these barriers? I think I let you wait long enough.

The answer is as simple as it is effective:

Ignore them and try to find *your* happiness in areas of life you enjoy.

Get to know yourself again and understand who you really are, without their constant influence looming over your head like a shadowed guillotine.

It will drive them mad, since you aren’t giving them what they want. Your attention and energy.

Ignore all attempts of them to hurt you, contact you, or, in any sense, establish any sort of dominion over you.  You should not even make an attempt for revenge or long monologue, in which you tell them of all their misconducts and violations of your being.

If you manage to ignore them and move on, not only will you have managed to break their influence over you and cast aside the chains they locked you in all this time, but you will make them quite unhappy, I even dare say frustrated.

If the Narcissist in your life can be shut out, do it. Don’t even spend another thought on contacting them. Blend him out but keep the feelings and experiences of the time with this person as a reminder. Not to harm you, but to reassure yourself in your being.

The Narcissist will try and take away your dignity, they will most likely even spread false information about you behind your back and spread your intimate and private feelings, thoughts and information.

So, if you are in a circumstance in which you can not simply walk away you need to come up with a counter-strategy. The Narcissist is certainly in his element if he has you in his reach, but that doesn’t mean you should just let him take over the situation. Don’t forget, you know what this person is and, in many cases, this person is unaware of her own nature. Their behavior is an urge Narcissists follow to keep themselves relevant in society.

The best thing to do is to avoid blaming them, as this will just feed into them. If the subject comes up, avoid the topic as best as possible with your friends and loved ones. But if it is absolutely unavoidable you should just answer in regard to yourself. Take them out of the picture, be calm and do not talk behind their back, like they will have done to you.

Over time, if the Narcissist is not too aware of his own nature, he will make mistakes, while you will seem like you have moved on.

He will still try and hurt you at every chance he gets, but you just need to be strong in that case, in a situation in which you can’t run.

You should still find new friends, new hobbies, new things that interest you and things which feel fulfilling to you.

This isn’t a task that you can accomplish in mere days or even weeks, but you need to proceed and let go, give up any hope of them returning or not being what you are already assuming.

Move on, take back the control over your life and push away any influence that might remain from them.

Make yourself whole again.

Destruktive Beziehung zu Narzissten 29 – Die  Deutschen haben eine Menge Qualitäten, – kritisches Denken gehört nicht dazu

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Traditionell glauben sie (fast) alles, was man ihnen sagt und nur zu bereitwillig nehmen sie ihren (untergeordneten) Platz in einer ihnen auferlegten Hierarchie ein – aus Angst vor Bestrafung

Das hatte schon Napoleon seinerzeit über uns berichtet

Ich liebe die Möglichkeiten, die das Internet mir bietet. Ich als Studienabbrecher darf einfach ins Netz hinausstreuen, was mir gerade einfällt. Keine Redaktionsleitung kann es mir verbieten. Keiner Direktive muss ich folgen. Kein Narrativ gilt für mich, – im Gegenteil. Ich öffne mich täglich für meine holistische Sichtweise der Dinge, interdisziplinär, und das ist vielleicht genau der Grund dafür, Zusammenhänge erkennen zu können, auf die man so nicht käme, wäre man einer einzigen Fakultät verpflichtet.

Durch meine zahlreichen Fremdsprachen, die ich zwar nicht alle fließend einsetzen kann, sie aber annähernd zu 100% verstehe, sehe ich weit in die Welt hinaus und beobachte natürlich mit Spannung, was sich in Sachen Narzisstischer Systeme entwickelt. Die meisten derartig geprägten politischen Strukturen werden von einem offen narzisstischen Protagonisten geführt. Und man hat den Eindruck, es werden immer mehr. Es gibt aber auch Varianten.

Fassen wir kurz die Kernkriterien zusammen

Im Kleinen wie im Großen ist ein Hauptkriterium narzisstischer Systeme die subtile und die grobe Manipulation. Es werden Unwahrheiten verbreitet, es wird großzügig versprochen ohne einzuhalten, es wird Propaganda betrieben, es wird gedroht, erpresst und sanktioniert, verschwiegen und drakonisch bestraft, ‚gebullied‘ und unter die Gürtellinie geschossen. Es wird, was läge näher, sogar einfach per Auftragsmord derjenige aus dem Weg geschafft, der andere auf dumme Ideen bringen könnte. Alles das, um großflächig politische Forderungen durchzusetzen und um im großen Stil Gehirnwäsche zu betreiben. Wer sich zur Zeit auf grobere, eher primitive Art eine immer größer werdende Zuhörerschaft zu verschaffen gedenkt, ist leicht zu identifizieren. Da gibt es sogar inzwischen einige.

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Aber was ist eigentlich in Deutschland los?

Traditionell bestehen wir nicht gerade aus einer Gesellschaft einzelner Freigeister. Für Rebellionen und Revolutionen sind wir nicht bekannt, sehen wir von einzelnen Genies wie Goethe ab, der ja nun auch unserer Mainstream- Primitivität anheim gefallen ist. Und dabei wäre er sicher einer gewesen, den die Millenials geliebt hätten, weil er eben so anders, so unkonventionell war, selbst ein Sprayer seiner Zeit. Für meinen Geschmack ist die Auswahl seines Namens in besagtem Kinofilm vollkommen deplatziert. Zurück zum Thema.

Ja, wir waren einmal ein Volk von Dichtern und Denkern. In unseren kulturellen Hochzeiten. Ich könnte schreien, wenn ich genauer über die Entwicklung der letzten Jahrzehnte nachdenke und da insbesondere über die fehlende innerhalb unseres Bildungssystems. Es gab einfach keine Entwicklung, außer der ursprünglich wohl zum Zweck der  Bruttosozial-Produktivitätssteigerung generierten G8-Zwangskomprimierung gymnasialen Lernstoffes. Gescheitert ist sie, glücklicherweise, am Menschen. Das Projekt, Schüler objektifizieren zu wollen, ist somit untergegangen. Ich bin froh.

Alles wird dem Profitmaximierungs- Konzept untergeordnet. Es verdrängt die nährende Verbindung des Menschen zu sich selbst und zu anderen. Wenn man sich abwendet, einfach nicht mitspielt und sich statt dessen wieder mit spirituellen, emotionalen Inhalten und Phänomenen beschäftigt, dann merkt man doch schnell, was  ein Mensch an Materiellem alles nicht benötigt. Allein das Bewusstsein darüber gibt sofort Energie. 

Was unsere Kinder betrifft: als ob man geradezu verhindern, sabotieren wolle geistige Hochentwicklung hervor zu bringen, werden Schüler in ihrer Individualität derartig vernachlässigt, ein immenser Druck wird ausgeübt, der in einigen Fällen sogar zu Schüler-Suiziden führte und noch führt. Was ist das für eine Gesellschaft? Das Beschriebene ist allerdings nur ein Aspekt dessen, was in diesem politisch narzisstischen Kontext zur Zeit passiert, – Unterlassung und eine Objektifizierung von Menschen, als prominentestes Kriterium.

Nachrichten

Und dann die Medien. Sie haben einen komplexen Auftrag. Die Verantwortlichen glauben aber doch hoffentlich nicht ernsthaft, dass die Bevölkerung so simpel ist und den Zusammenhang zwischen entsprechenden Politikern und diesem Auftrag nicht erkennt? Der weitgehend erfolgreich in der Gesellschaft installierte Moralismus (von vorherrschender Doppelmoral ganz zu schweigen) ist das Ergebnis. Eine realitätsferne, manipulative und am Thema vorbeigehende Deutung der aktuellen Situation wird kritiklos hingenommen. Mittlerweile hat sich hier, sicher nicht nur in meinem Umfeld, eine gewisse Diskussionsmüdigkeit eingestellt, was bestimmt auch zum Kalkül-Programm der Verantwortlichen gehört.

Offene und verdeckte narzisstische Methoden von Politikern

Alle sprechen über Trump. Man habe Angst in den USA, kann gelesen werden. Der kollektive Stress-Hormonspiegel sei stark erhöht, weil man nie wisse, was als nächstes passieren wird. Ich behaupte, es wird nichts passieren, jedenfalls nichts Dramatisches. Schon seit Beginn seiner Präsidentschafts-Wahlkampagne war er, von allen Seiten kommend, einem Tsunami an Verspottung und Beschimpfung ausgesetzt. Zwei monumentale Fernsehsender bekriegen sich 24/7. Mit journalistischem Ethos, sich mit einer Sache nicht gemein zu machen, hat das nichts mehr zu tun. Offen narzisstisch und emotional auf dem Stand eines kleinen Kindes kämpft der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika täglich mit seinen überbordenden Impulsen, die er auch nach zwei Jahren noch nicht unter Kontrolle zu bringen gelernt hat. Das ist das Hauptproblem, was Trump angeht. Für verschlagen und gefährlich halte ich ihn nicht. Und: wenn nicht die Amerikaner, wer sonst hätte sicher den perfekten Plan für eine, durch ihn, außer Kontrolle geratende, politisch gefährliche Situation?

Overt narcissists, also offene Narzissten, sind vergleichsweise harmlos. Ihr unvorhersehbares, spontanes Handeln macht sie in gewisser Weise auch wieder vorhersehbar. Alles Durchsetzen ihrer Vorgaben spielt sich in einem bestimmten Rahmen ab, – ebenfalls ihre Zurück-ruder- Aktionen.

Wesentlich gefährlicher sind verdeckt narzisstische, politische Protagonisten. Sie werden nicht als solche erkannt, weil sie sich hinter pseudo-sozialen Maßnahmen verstecken, damit wollen sie einen mitfühlenden, fürsorglichen Eindruck machen, während sie im Stillen andere Projekte planen. Zur Erinnerung:  destruktiv handeln verdeckte Narzissten durch Unterlassungen, – durch das, was sie nicht tun. Jeden, der sie wegen ihres nebulösen Vorgehens kritisiert, können sie einen Verschwörungstheoretiker o.ä. nennen. Aber sie selbst müssen sich meistens nicht öffentlich erklären. Diese Arbeiten werden gern durch ihre infiltrierte Entourage übernommen. Verdeckte Narzissten ziehen sich somit lautlos aus der Affäre …

Gaslighting im politischen Kontext

Augenscheinlich funktioniert unsere Gesellschaft. Sieht man genauer hin, erkennt man deutlich ausbeuterische, parasitäre Strukturen. Man erkennt Zwangsabgaben, astronomische Steuersätze, sich gefühlt jährlich anpassende Renteneintritts-Altersgrenzen (von der der russischen Bevölkerung können wir nur träumen), trotz enormer Überschüsse, die dank der EZB-Politik vor sich hinschmilzen. Von privatem Vermögen ganz zu schweigen. Aktien sollen wir kaufen, rät die Presse, klar. Keiner rebelliert. Wie meistens in Deutschland. Arbeitnehmer arbeiten intensiv, oft und lange. Manchmal reichen zwei Gehälter gerade so aus, um die Miete zu bezahlen. Offene, lachende und glückliche Gesichter findet man auf den Straßen nur noch selten. Muss das so sein?

Es wird sich gern geduckt und wenn überhaupt, hinter vorgehaltener Hand über das geflüstert, was eigentlich vollkommen offensichtlich ist. Immernoch! Immernoch funktioniert die soziale Kontrolle bestens,- dank unseres stoischen, sich sämtlichen offenen Fragen elegant oder stur entziehenden politischen Führungspersonals.

Sich einer offenen Kommunikation zu verwehren, ist ebenfalls ein wichtiges Merkmal manipulativer, narzisstischer Machenschaften. Im Umkehrschluss:  Entscheidungen innerhalb demokratischer Bedingungen zu treffen bedeutet, Zugang zu allen Informationen zu erhalten und auf Basis derer offen darüber  diskutieren können zu müssen. Stehen nicht alle Informationen zur Verfügung und darf vor dem Hintergrund einer gemeinsamen Entscheidungsfindung nicht offen diskutiert werden, handelt es sich nicht um transparente, demokratische Verhältnisse. 
Und jetzt kommt die perfideste aller narzisstischen Methoden ins Spiel, – das Gaslighting.

Das kann einen schon verrückt machen. Wir kennen es alle aus privaten Situationen. Eine Person stellt sich quer, will nicht zuhören, will nicht verstehen, will nicht handeln. Man verzweifelt fast daran und wird wütend. Aber genau das sollte man lieber vermeiden.

Aufgestaute Wut, das Unverständnis über fehlende klare Kommunikation und mangelnde Transparenz, Ungerechtigkeit und Unterlassungen, führen leider oft zu impulsiven Handlungen und einer meist undifferenzierten Rhetorik.

Hat man seine Impulse, die natürlich ihre Berechtigung haben, denn sie entspringen den ungerechten und widerlichen Provokationen des Narzissten, nicht unter Kontrolle, kann dieses Fehlverhalten seitens des Narzissten gegen einen verwendet werden. Derjenige, der aufgrund grober Ungerechtigkeiten rebelliert und das Wort ergreift, wird jetzt selbst beschimpft und vom Narzissten und seinen Flying Monkeys verurteilt und öffentlich für verrückt erklärt, – als eine Persona non grata dargestellt. So die klassische Vorgehenweise;  Blameshifting. Es passiert im Privaten, wie in Unternehmen und Politischen Systemen, – also im Kleinen wie im Großen. Ich kann es nicht oft genug beschreiben. Diese Methode macht einen fassungslos. Und sich dagegen zu wehren ist fast unmöglich.

Destruktive Beziehungen zu Narzissten 12 – Soziologisch betrachtet: es fehlt an Reziprozität oder The Law Of Reciprocity


Pathologische Narzissten verstoßen gegen elementare Grundprinzipien sozialen Miteinanders – und stoßen trotzdem selten auf Protest

Warum ist das so? Und welches ‚Klientel‘ akzeptiert, anscheinend ohne negative Reaktionen, diesen Mangel an normalem Sozialverhalten seines Gegenübers? Ich sitze im Frankfurter Salon und denke nach …

Nachdem ich die grundlegenden Zusammenhänge destruktiver Beziehungen zu Cluster B Persönlichkeiten verstanden hatte, – es hat ungefähr fünfzig Jahre gedauert, habe ich mich buchstäblich umgedreht und bin gegangen. Kommentarlos. Ich habe mich aus gleich mehreren für mich destruktiven Beziehungen unwiederbringlich entfernt. Diese bedeutungsvollen Entscheidungen haben mir die Hoheit über mein eigenes Leben zurück gegeben. Ich bin wieder der Souverän. Es gibt keine Verdrängungen mehr, die somatisiert werden könnten. Selbst innerhalb gesellschaftlich hochstilisierter familiärer Bindungen (Sie merken: ich bin da kritisch) ist es doch absolut legitim, die Frage nach erfüllter Reziprozität zu stellen.

 

Was ist Reziprozität?

Laut Duden handelt es sich bei Reziprozität um „Gegen-, Wechselseitigkeit, Wechselbezüglichkeit“. Um einen Tausch. Einen Austausch. Der Begriff kommt aus der Soziologie. Dort wird die Bedeutung dieses Begriffes als ein ‚universelles soziales Prinzip‘ angesehen. ‚Menschen sind voneinander gegenseitig abhängig, Reziprozität gehört sogar zu einer Bedingung des Menschwerdens selbst'(H. S. Becker, 1956). Durch Gegenseitigkeit entstehen Beziehungen und gegenseitiges Vertrauen. Man könnte an dieser Stelle auch die Redewendung ‚wie Du mir, so ich Dir‘ anführen, – ein Geben und Nehmen in gelungener Balance.

Pathologische Narzissten und Anti- Soziale Persönlichkeiten (Psychopathen) halten sich nicht an diesen Grundsatz des sozialen Miteinanders, der für die meisten von uns eine Selbstverständlichkeit bedeutet. Sie fühlen sich berechtigt, gegen dieses Prinzip zu verstoßen. Sie initiieren eine Hierarchie, denn sie brauchen die Kontrolle über diejenigen, die sie wie selbstverständlich in ihre hierarchischen Strukturen einordnen. Und: sie nehmen sich einfach, was ihnen ihrer Meinung nach zusteht.  Sie nehmen, die Vertrauensvollen geben.

Wir sozial und altruistisch Denkende sollten normalerweise erst vertrauen, wenn sich innerhalb der Beziehung zu einem anderen Individuum eine gewisse Wechselseitigkeit ergeben hat und wir davon ausgehen können, dass sie sich etabliert und dass seitens dieser Person nicht mit einem Verstoß gegen die ungeschriebenen Gesetze neu entstandener Reziprozität zu rechnen ist. Leider trifft das nicht immer zu.

 

Vertrauen per se innerhalb von Familien

Warum protestieren wir nicht sofort, wenn die der Norm entsprechende und vertrauensfördernde Wechselseitigkeit nicht erfüllt wird? Was hält uns davon ab? Zum Beispiel: ein weiteres hierarchisches System, wie die Kirche mit ihren Verhaltensregeln und Sanktionsandrohungen, – also tief kulturell verankerte und betonierte moralische Glaubenssätze. Ein hierarchisches System stützt so das andere, – für mich der entscheidende und kritische Mechanismus des ‚Social Engineerings‘ und des in unzähligen Familien herrschenden systematischen emotionalen Missbrauchs. Zwei autoritäre Systeme greifen wie Zahnräder ineinander. Eine Vertrauensanweisung per se, vorgegeben durch die generationale Ordnung, allein durch das Eltern- Kind-  Gefälle, – sie kann hoch gefährlich werden für ein unschuldiges und unwissendes Kind. Wie oft wird von ihm zu viel genommen, statt ihm Sicherheit zu geben?

 

Vertrauensbildung innerhalb von Paarbeziehungen

Die negative Funktionalität innerhalb missbräuchlicher Paar- Beziehungen eines Empathen mit einem Pathologischen Narzissten basiert auf einer anderen Problematik. Ich hatte sie in verschiedenen vorhergehenden Texten bereits besprochen. Hier wird Vertrauen regelrecht chemisch, durch Neurotransmitter, erzeugt, nämlich durch das gezielte Generieren von Bindungshormonen durch Vortäuschung falscher Tatsachen seitens des pathologischen Narzissten. Durch Suggestion. In der Anfangsphase einer Beziehung bemüht sich der Narzisst aus taktischen Gründen, den Grundsatz der Reziprozität zu erfüllen oder ihn sogar über zu erfüllen. Er überschüttet seine Zielperson berechnenderweise mit Liebesbekundungen, Geschenken und Zukunftsversprechungen.  Ist die Komplementärperson ‚eingerastet‘ und sich der Beziehung erst sicher, – ist also eine bindungshormonelle Abhängigkeit zu ihrem Narzissten entstanden, entzieht dieser sich ihr wieder, demaskiert sich und treibt durch grobe Verstöße gegen die Reziprozität den empathischen und verzweifelten Partner vor sich her. Er treibt ihn von Glücksmomenten (die im Laufe der Zeit immer seltener vorkommen) zu panischer Verlustangst und wieder zurück. Dieses Auf und Ab, der abrupte Wechsel von Glückshomonen zu Stresshormonen,  erzeugt in der Psyche der abhängigen Person ein sogenanntes Trauma- Bonding, – eine traumatische Bindung zu ihrem Manipulator. Sie ist aufgrund dieser kritischen Stresssituation nicht mehr in der Lage, einen klaren Blick auf die Destruktivität innerhalb des Verhaltens ihres Narzissten zu entwickeln und verharrt in der Situation (Stockholm- Syndrom). Ihr oder ihm fehlt es an adäquater Urteilskraft. Deshalb wehrt sich die geschädigte Person nicht gegen den gravierenden Mangel an ausgeglichener Wechselseitigkeit innerhalb der Paar- Beziehung, die sie glaubt, zu haben. Sie gibt, er nimmt. Sie erkennt nicht, was mit ihr passiert. In Wirklichkeit handelt es sich klar um eine kriminelle Handlung seitens des Prädatoren, – des Pathologischen Narzissten. Nämlich um Psycho- Terror: sein Modus- Operandi.

Innerhalb von Familien wird anders ‚operiert‘, – obgleich nicht minder kriminell, gemessen an den Konsequenzen, die verdeckt narzisstisches Vorgehen für die Psyche des empathischen Adressaten haben kann.

 

Tief verankerte Glaubenssätze hindern uns hier an klarer Urteilskraft

Ich selbst habe einem Mitglied meiner Ursprungsfamilie, das generational ‚über‘ mir stand, die ganze Welt gezeigt. Ich habe diese Person auf zahlreiche meiner früheren  Dienstreisen in den Nahen Osten, nach USA, Asien und sogar Australien mitgenommen, – sie ist oft in der ersten Klasse gereist und hat mit mir in den schönsten Fünf- Sterne Hotels wohnen dürfen. Sie war mit mir in Tel Aviv und in Venedig. Ich habe mir nie die Frage gestellt, ob ich jemals einen Gegenwert dafür erhalten habe. Warum eigentlich nicht?

Heute sehe ich klarer. Sie ahnen sicher, was jetzt kommt: es gab natürlich keine Reziprozität. Das ist sozusagen das Erkennungsmerkmal eines Beziehungs- Gefälles zwischen einem Pathologischen Narzissten und seinem abhängigen Empathen. Das Ganze war ein sehr einseitiges Unterfangen, ohne Sie an dieser Stelle mit zu vielen Details langweilen zu wollen. Eine emotionale Balance hat es nie gegeben. Es hat, genau genommen, überhaupt keine Emotionalität gegeben. Meine Generation hatte in erster Linie zu funktionieren, zu liefern. Ich habe die Ursprungsfamilie früher selten in Frage gestellt (welches Kind tut das schon?), weil ich nicht durfte, weil man es nicht machte, weil nur einer sich beklagen durfte, weil man seine Eltern ‚zu ehren‘ und nicht zu kritisieren hatte, weil ‚doch alles schon so lange her war‘, weil man ja schließlich einmal alles erben würde (hervorragendes Druckmittel) und plötzlich gibt es gar nichts mehr, was man erben könnte, denn Eltern oder Teile von Eltern haben es sich anders überlegt und Ähnliches.

Es gab übrigens nie den geringsten materiellen Beitrag zu meiner Berufsausbildung, – wobei: sogar über eine moralische Unterstützung hätte ich mich schon sehr gefreut …

Auch auf die Gefahr, mich zu oft zu wiederholen: narzisstische Eltern manipulieren ihre Kinder sehr verdeckt. Fast immer spielen Schuld und Gewissen eine Rolle. Ein Kind, das in seiner servilen Rolle, als Teil der Anhängerschaft seines narzisstischen Elternteils aufwächst, kennt es nicht anders, als emotional manipuliert und in seinen wahren Bedürfnissen ignoriert zu werden. Es kennt keine Meinungs- und Handlungsfreiheiten, denn jede Freiheitsbestrebung wird sofort massiv sanktioniert. Seine Überlebensstrategie bedeutet die bedingungslose Unterordnung. Was ein von Unterordnung geprägtes Leben als Kind zur Folge hat, kann man sich denken. Das Individuum hat später natürlich genauso viel Angst, sein Selbst zu zeigen, wie ‚zu Hause‘. Dieser Zustand manifestiert sich und wenn das Individuum sehr viel Glück hat, dann begreift es eines Tages die psychischen Mechanismen, die die Ursache für sein lebenslanges selbst- limitierendes Denken und seine fehlende Selbstgewissheit sind.

Was für ein Glück: ich habe mich vor einiger Zeit aus diesen Mechanismen befreien und sehr positive Entwicklungen in die Wege leiten können …

Ein verdeckter, familiärer Autoritarismus, – mit einem offenen wäre ich durchaus zurecht gekommen, kann bei Kindern zu gravierenden seelischen Fehlentwicklungen führen. Es existierte keine emotionale Wechselseitigkeit. Emotionen haben nie eine Rolle gespielt, – ausschließlich die Machterhaltung und das Manipulationsspiel von oberer Stelle, die gar keine obere Stelle hätte sein müssen, sondern nur durch die stille Akzeptanz anderer Familienmitglieder zu einer wurde. Warum nur thematisiert eine Gesellschaft diesen Zusammenhang nicht, der sie sich auf vielen unterschiedlichen Ebenen so marode entwickeln lässt? Es ist mir ein Rätsel.

 

Beispiele fataler Glaubenssätze:

„Wer liebt, der gibt“ – gilt allerdings auch für die andere Seite

„In Beziehungen sollte man nicht aufrechnen“ müssen, – wenn doch, stimmt etwas nicht

„Wahre Liebe ist selbstlos“ – Wahre Liebe achtet auf Balance, sage ich.

„Du sollst Vater und Mutter ehren“, innerhalb funktionaler Familien bestimmt, im missbrauchlichen Kontext dagegen hoch gefährlich

„Die Dual- Seele ist einfach noch nicht bereit“, aus dem Bereich der Esoterik, – und deshalb warten Einige ihr Leben lang