Nicola Bulley murdered by her partner? – Destruktive Beziehungen zu Pathologischen Narzissten 43 – „Crazy Making“

Meinung

(Übersetzer aktiviert – Translater activated)

The Tragic Case Of Nicola Bulley

Had the Police been being misled? Did they become a target of a master manipulator? Or does even corruption take place?

We shouldn’t speculate, police and ‚family‘ criticized us harshly. But why not? The public is still being gaslighted by the police.

Their incompetence almost demanded our evaluation of what we are told. Inconsistencies upon inconsistencies. Or do they cover up the truth?

Did the police categorically exclude the option ,perfect crime‘ right from the beginning?

Or did they too naively buy in a certain narrative?

But: If there is something a possible perpetrator or several possible perpetrators did not expect this time then it is the huge worldwide interest and coverage by countless clearly thinking social media ‚investigators‘: Through precise analyses expressed in their videos and thousands of spectator comments on them.

These observers hardly miss any detail of all spread out information and evaluate everything extremely thoroughly, from the tide-calender of the River Wyre to the body language of family, friends and investigators.

Plus: Every single future step of possible suspects will be monitored and for sure, perpetrators underestimate their environment. Thinking they are more intelligent than everybody else, they normally feel overly self-confident. But their arrogance let them make false assumptions.

And then we will soon have a ‚not so perfect crime‘, – in June 2023 the responsible coroner will tell us more.

Let us all have confidence in the work of those new qualified profilers, having been deployed by officials. –

There are still numerous unanswered questions in terms of contradictions, omissions, rejections of possible investigative approaches etc.

One youtube channel called it ‚reverse-investigation – no one is a suspect‘, what I would have found quite amusing, had the case not been so horrific.

And this big mistake from the police opening up about their hypothesis, respectively their reasons for that, – even the PM is involved in it.

The police was so desperate because of ‚no results‘ that they at least wanted to explain why they so strongly stuck to the story told by Nicola‘s partner and best friend.

The narrative of Nicola‘s possible suicide seems to be highly disproportionate, given that we dealt with a loving mom of two, a beautifully sensitive and healthy looking woman, a reliable and lovable friend, who had tightly scheduled daily routines until she suddenly disappeared.

Nicola, a person I would have liked to have known.

Had it possibly all been made up? Manufactured, fabricated, organized and orchestrated? And payed for?

Taking my knowledge about silent and invisible violence into account, yes, I do have a theory.

And I would like to share my thoughts. When the dust settles.

Thank you for your patience.

(Please Watch This Brilliant Content)

Update 11.3.2023

Did the two hypocritical suspects follow their premeditated plan and got Nicola out of their way? For reasons of love and money? What a stereotype

Unprecedented in times of building worldwide communities on social media platforms and by interpretation of several youtubers, the mysterious death of Nicola is likely to finally be coherently explained.

They might have identified what we all are asking ourselves since January 27th, 2023. And the story could not sound more like a mediocre criminal novel.

Hence the waiting time had payed off.

Please watch and share the following investigation before the video will be deleted by order of legal authorities, although we are clearly dealing with free speech.

A whole village seems to deny that the mother of two young girls had become victim of a treacherous crime.

This youtuber is well prepared and knows what he is doing due to his Law School background. Presumably he will not have to face any legal consequences.

But in as tranquil as spooky little St. Michael‘s On Wyre Nicola Bulley‘s tragic case is being hushed up.

Mind Juice investigated thoroughly, meticulously and his logical results do all make sense. And they leave us spectators speechless.

Seduction – Devaluation – Discard

Verführung – Abwertung – Entsorgung (19.3.23)

Nicola Bulley hat ihren Narzissten nicht überlebt. Paul Ansell, Ingenieur, 44 Jahre, wohnhaft in Inskip, UK.

Die letzte Phase seines emotionalen Missbrauchs hat er in physischen Missbrauch gedreht und mit maximalem Erfolg umgesetzt.

So könnte es sich abgespielt haben.

Was für Mord spricht

Heute ist in England Muttertag. „The Girls“, den distanzierten Begriff, den er für seine Töchter ausgesucht hat, verwendet er in jedem seiner verräterischen Interviews. Sie haben ihre Mutter verloren. Die Blumen zu Muttertag landen auf dem Friedhof, statt in einer Vase auf dem runden Esstisch in Nicola Bulley’s Schöner Wohnen Ambiente.

Vermutlich hat ihr Vater selbst ihnen ihre Mutter genommen. Der Mann, der merkwürdig erleichtert wirkt, wenn er nach Details zum Morgen ihres Verschwindens, am 27. Januar 2023, gefragt wird.

Er leistet sich sogar einen Freud’schen Versprecher, „… there’s just no evi (Anmerkung: evidence) … every single scenario comes to …“, es gäbe einfach keine Beweise für ein Verbrechen.

Und dass Nicola verschwunden ist „… it’s a dream …“, kein nightmare, kein Albtraum. Für ihn scheint ein Traum in Erfüllung gegangen zu sein. Er hat sich ihrer entledigt. Bei irgendetwas schien sie ihm im Weg gewesen zu sein. Hat er etwas mit Emma, ihrer besten Freundin und seit Nicola’s Verschwinden die meist und am liebsten interviewte Frau im ganzen Netz? Und da wäre ja auch noch die Lebensversicherung.

Es sieht so aus, als glaubte ein Täter, den Perfekten Mord begangen zu haben. There’s just no evi…

Das sehen Viele anders. Sie teilen auf bemerkenswerte Weise ihre Meinungen auf social media.

Inzwischen liefert Paul Ansell so viele Indizien, dass man beim Tod von Nicola Bulley von einem Homizid, – von einem Verbrechen im Rahmen Häuslicher Gewalt ausgehen muss.

Ohne logische Reihenfolge und den Anspruch auf Vollständigkeit

Fitbit

Nicola’s Fitbit, ihr Fitness-Tracker, wurde ein paar Tage vor ihrem Verschwinden deaktiviert. Sie trug ihn bis dahin täglich und veröffentlichte sogar ihre persönlichen Bewegungsdaten auf einer dazugehörigen Plattform. Mithilfe dieses Trackers konnte die Polizei rekonstruieren, wie die Strecke ihrer täglichen Hunde-Spaziergänge normalerweise aussah.

Nicht so am 27. Januar 2023. Obwohl sie das Gerät angeblich trug war es deaktiviert.

Facebook – „Crazy making“

Bevor die Lancashire Polizei Nicola’s facebook-account sperren ließ, konnten einige findige Hobby-Inspektoren herausfinden, mit welchen Inhalten sie sich in den Monaten vor dem Verbrechen beschäftigt hatte.

Es ging um Beiträge zum Thema ‚Emotional Abuse‘, um emotionalen Missbrauch. Und es ging um Selbstliebe.

Dass Nicola und Paul Beziehungsprobleme hatten, war bekannt. Leider verfallen Freunde und Verwandte zu oft dem Stereotyp, dass es schließlich in jeder Familie Probleme gäbe, dass das normal sei und dass man an einer Beziehung arbeiten müsse.

Eine Beziehung mit einem Malignen Narzissten folgt einem anderen Drehbuch.

Hier findet intern Psychologische Kriegsführung statt. Der Narzisst entmenschlicht sein Gegenüber. Dieser Prozess zieht sich über Jahre hin. Das Opfer wird seelisch demontiert. Alles hinter verschlossener Tür.

Sollte es so gewesen sein, dass Paul Ansell eine Agenda, also einen ausgefeilten Plan, für den Mord an Nicola Bulley gehabt hatte, würden ihre privaten Recherchen auf facebook klar darauf hindeuten.

Wahrscheinlich hat hinter verschlossener Tür ein sogenanntes „Crazy-Making“ statt gefunden. Ein kaltblütiger Psychoterror, mit dem P. A. seine Partnerin degradiert und zu vermehrtem Alkoholkonsum getrieben hatte.

In Vorbereitung auf seinen Mord, der wie Suizid aussehen sollte, hatte er zu einem ihrer Alkohol-Ausfälle eigens die Polizei einbestellt. Siebzehn Tage vor ihrem Verschwinden rief Paul Ansell die Inspectors, die den desolaten mentalen Zustand seiner Partnerin bezeugen und in ihre Akten aufnehmen sollte, – wie auch geschehen.

Fatalerweise führte dieser Umstand später dazu, dass die eindimensional denkende Constabulary alles andere als einen Selbstmord ausschloss. Sehr schlechte Arbeit, aber Pauls Plan schien aufzugehen.

Die haarsträubende Schmierenkampagne des Paul Ansell

Seine konstruierte Geschichte ist ein Teil einer groß angelegten Schmierenkampagne, mit dem Ziel, Nicola Bulley ihre mentale Gesundheit, ihre funktionierende Selbstregulation und ihre Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen, abzusprechen.

Sie habe extrem starke Probleme mit dem frühen Einsatz ihrer Menopause gehabt, die sie angeblich zur Alkoholikerin hatten werden lassen. In der Konsequenz habe sie sich in den ein Meter tiefen Fluss gestürzt, um ihrem sinnlosen Leben ein Ende zu setzen, – so sollten wir alle uns das vorstellen.

Diese Erklärung entbehrt natürlich jeglicher Verhältnismäßigkeit.

Und Lancashire Police glaubte alles, was Paul ihr erzählte. Wie in einem schlechten Film.

Paul Ansell’s fehlender Respekt für seine Partnerin Nicola führte erst zu ihrer psychischen und in der Folge zu ihrer physischen Demontage.

Welches Bild könnte dieses besser veranschaulichen, als das einer 23 Tage alten Wasserleiche, gefunden am 19. Februar 2023 im Fluss Wyre, in Saint Michael‘s on Wyre, dem angeblichen Ort ihres Selbstmordes.

Ihre Zahnärztin musste Nicola’s Identität gegenüber dem Gerichtsmediziner bestätigen.

Mehr narzisstische Verachtung geht nicht.

Machte Paul hier einen gravierenden Fehler?

Die kongenialen youtub-Inspectors sezieren alles, was Paul Ansell sagt und tut.

Sie glauben, Beweise dafür zu haben, Nicola habe am Tag ihres Verschwindens nicht mehr gelebt.

Er will die kursierende Theorie, dass am Tag ihres Verschwindens gar nicht Nicola selbst auf dem Video der Eingangstür ihres Hauses zu sehen sei, sondern ihre Freundin Emma, widerlegen.

Postwendend lässt er über einen ihm wohl gesonnenen Creator das angeblich komplette Videos dieses Morgens veröffentlichen.

Allein die Tatsache, dass er so schnell reagiert, ist verdächtig. Aber auch das Video selbst ist manipuliert, so wie alles, was an Informationen aus Richtung Paul Ansell’s kommt.

Es gibt Schnitte, Sprünge, Widersprüche in der Angabe der Kleidung, die Nicola getragen haben soll, und weitere Ungereimtheiten.

Und dann die Sache mit gofundme.com (Update 3.4.23)

Zunächst eröffnete Emma White, Nicola’s ziemlich beste Freundin, einen account bei gofundme und sammelte Spenden für The Girls, – nach ihrem Tod dann Nicola’s Partner Paul, for The Girls natürlich.

Als sprachloser Beobachter der Geschehnisse fragt man sich, ob man selbst so viel Geschäftssinn und Gewinnmaximierungs-Bestrebungen aufbringen könnte, stellte man sich gleichzeitig seine angeblich beste Freundin auf dem Grund des River’s Wyre vor.

Oder nach ihrem grausamen Tod, – wäre man als ihr Lebensgefährte tatsächlich in der Lage, auf gofundme um Spenden zu bitten?

Vieles passte und passt immernoch nicht zusammen.

Eine geniale Youtuber-Community – wird bedroht

Irgendetwas stimmt nicht im Staate Lancashire

Weil es so viele Ungereimheiten gibt, weil so viele Menschen, von Alaska über Helsinki bis Neuseeland, spüren, dass bei der Inszenierung einer angeblichen Aufklärung etwas nicht stimmt, hatten einige geistreiche youtuber angefangen, die ihnen zur Verfügung stehenden Informationen auszuwerten.

Brillante Analysen kamen dabei heraus. Unterstützt wurden (und werden immernoch) ihre interessanten Inhalte von Hunderten Tausenden Viewern.

Alarmierend ist allerdings, dass kürzlich einer dieser Creator verhaftet wurde, – bei seinem Content handelte es sich angeblich um ‚Miscommunication‘. Er darf über den Fall nicht mehr berichten. Die Polizei durchwühlte sogar das Haus seiner Großeltern.

Ein weiterer wurde kontaktiert und hat nun den größten Teil seiner Videos gelöscht.

Und dem nächsten wurde scharf gedroht. Youtube selbst schaltete sich ein.

Die youtube-Inspectors berichten fast wöchentlich von weiteren mysteriösen Todesfällen, die in jüngster Vergangenheit in Lancashire und Umgebung gemeldet wurden. Der Letzte vom 1. April 23.

Einige der Toten wurden im River Wyre geborgen. Man sollte wohl lieber nicht seine englische Golf-Woche dort verbringen.

Einer der Toten ist ein ehemaliger Kollege Paul Ansell’s, – ein Flugzeugtechniker. Paul Ansell’s Firma hatte Geldprobleme. Vor gofundme.

Als Nicola noch lebte hatte sie selbst, auf facebook, zur verstärkten Unterstützung bei der Suche nach diesem Kollegen ihres Partners aufgerufen. Red Flag?

Die Polizei bat in allen diesen Fällen um Mithilfe der Bevölkerung und bedankte sich höflich wenn diese auch kam.

Aufgeklärt wurde selten.

„The death is not being treated as suspicious.“

Was ist da los?

Unterbezahlte Lancashire Constabulary

Handelte es sich um Dienst nach Vorschrift oder um Überforderung?

Während die medientüchtige Emma White, zur einflussreicheren Kaste der nordwest-englischen Landbevölkerung gehörend, auf ihrem Anwesen March Farm Hall ein 4-Sterne Hotel mit Wedding Service betreibt (marshfarmhall.co.uk), kämpft die unterbezahlte britische Polizei Lancashire’s um Signifikanz und Ansehen.

Aber: Kein Geld, keine Leistung, – it is as simple as that.

Unterlassung ist ein passiv aggressiver Akt.

Ist es wirklich Zufall, dass Nicola’s Leiche in der Nähe von March Farm Hall gefunden wurde, – dem Grundstück, das freien Zugang zum River Wyre hat?

Ist es wirklich Zufall, dass Paul und Emma so eng miteinander sind, dass ihnen immer und immer wieder ein vertrautes ‚we‘ herausgerutscht ist, wenn sie getrennt den Ablauf über den Morgen des 27.1.23 beschreiben sollten?

War es Bequemlichkeit der Polizei, den Ansell/White-Narrativ nicht zu hinterfragen? Ist doch schön, wenn der Lebenspartner die Ursache für das Verschwinden von Nicola gleich mitliefert. Und schließlich hatte er ja selbst am 17.1.23 für eine ‚unzweifelhafte‘ Zeugensituation gesorgt. Man kann also Lancashire Police nicht vorwerfen, sie habe ihre Informationen nicht ausgewertet, – war es so?

Warum allerdings Straßen umbenannt wurden und nach Aufdeckung und Veröffentlichung durch besagte youtuber wieder ihren alten Namen zurück erhalten haben, das erschließt sich zunächst niemandem.

Oder sollte verdeckt werden, dass die wenig einfallsreichen Polizeibeamten über Wochen Dash-Cam footage (private Filmaufnahmen der vorbeifahrenden Fahrzeuge) angefragt hatten, das für eine sinnvolle Untersuchung des Falles vollkommen unbrauchbar war? Der betreffende Straßenabschnitt war für die Untersuchung des Falles irrelevant. Kopfschütteln.

Es könnten unzählige weitere Ungereimtheiten aufgezählt werden. Ein Komplettversagen.

https://amp.theguardian.com/uk-news/2023/feb/22/nicola-bulley-visit-police-watchdog-iopc-welfare-concern

Hinter verschlossener Tür

Ist Nicola ein Opfer psychischer häuslicher Gewalt?

Nur mit entsprechendem Vorwissen und dem „Prinzip Umkehrschluss“ kann man eine Art Matrix für den vorliegenden Fall erstellen.

Ein Feld dieser Matrix beschreibt das Narrativ, also unkritisch das zu glauben, was das Umfeld des Opfers an Informationen angibt, – genau das hat Lancashire Police getan. Oder nehmen wir es zumindest an, dass es so war.

Das Narrativ – Der Teil über der Oberfläche

Das herrschende Narrativ sollte dafür sorgen, dass Nicola Bulley ihre Agency, also ihre Fähigkeit zur Selbstbestimmung, zur Eigenverantwortung, zur Selbstwirksamkeit abgesprochen wurde.

Unterfüttern wollte ihr Lebensgefährte dieses Narrativ durch Preisgabe intimster Details, beispielsweise ihre(r) Prä-Menopausenbedingten Kopfschmerzen/ Schlaflosigkeit und dem angeblich dadurch bedingten erhöhten Alkoholkonsum. Sie habe, sollen alle glauben, die Fähigkeit zur Selbststeuerung verloren. Und, ganz wichtig, sie trage deshalb die alleinige Verantwortung für ihr Verschwinden.

Der Beweis dafür sollte, wahrscheinlich lange vorher geplant, am Abend des 17.1.23 erfolgen. An dem Abend, an dem die Polizei in das gemeinsame Haus in Inskip gerufen wurde. Von Paul Ansell selbst.

Wahrscheinlich hatte Nicola an diesem Abend Alkohol getrunken und man hatte sich gestritten. Eine gute Gelegenheit, Nicola als unberechenbar und ungesteuert darzustellen. Oder Schlimmeres.

Was vielleicht passiert sein könnte …

Maligne Narzissten und ihre Schmierenkampagnen

Schmierenkampagnen von malignen Narzissten folgen genau diesem Programm.

„Crazy Making“ nennt man, etwas simplifiziert, die Methode, mit der pathologische Narzissten ihre Opfer erst damit schockieren, dass sie ihnen von einem Moment auf den anderen ihre Loyalität entziehen und sie dann dafür verantwortlich machen, diesen Liebesentzug sogar selbst heraufbeschworen zu haben.

Ihre Argumente folgen dabei einer Pseudo-Logik, – beispielsweise durch Verdrehung von Tatsachen, durch Wortsalat und falsche Behauptungen. Das gutmütige Opfer ist zunächst so irritiert, dass es das Geschehene nicht als Manipulation identifizieren kann.

„Eben gerade hatten wir doch noch Hochzeitspläne“, so sinngemäß das Zitat von Paul Ansell im Interview mit Channel 5. (Man kann es sich vorstellen, – bei Emma White auf Marsh Farm Hall)

Ziel des Narzissten ist es dem Opfer einzureden, es habe Schuld am Untergang der Beziehung. Passieren die „Crazy-Making Exzesse“ oft genug, entwickeln sich bei der verletzten Person grosse Zweifel an ihrer Beziehungs-Situation, ihrem Partner, dem Vater ihrer Kinder, ihrer Zukunft, – und sehr oft an sich selbst. Letzteres nicht zwangsläufig.

Schock, Unglaube und Scham führen dazu, dass die massiv verunsicherte Person sich nicht nach aussen öffnet. Glaubte ihr denn überhaupt jemand?

Zeitgleich verbreitet der maligne Narzisst gezielt und kontinuierlich, im näheren und weiteren Umfeld, seine schräge Geschichte über die Unzurechnungsfähigkeit seiner bemitleidenswerten Partnerin.

Haben sich die gemeinsamen Freunde deshalb nicht längst auf die Gegenseite geschlagen, – sind zu seinen „Flying Monkeys“ geworden?

Am 26.6.23 wird das Ergebnis der gerichtsmedizinischen Untersuchung erwartet

(Fortsetzung folgt)

„Auf der Suche nach dem Sinn“

Joseph Ratzinger. Er war so brillant wie umstritten. Am 31.12.2022 ist er gestorben

Ein Auszug

„Auch der Glaubende ist natürlich nicht ein Mensch, der von Problemen, von Krisen, von Leiden, von inneren Nöten verschont ist, aber er hat doch dies Besondere, zu wissen, dass er gewollt ist, dass er gebraucht wird, eine Aufgabe hat, dass eine Idee von ihm da ist.

Dieses Wort am Anfang des Johannes Evangeliums ‚Am Anfang war das Wort‘ kann man ja auch übersetzen in ‚am Anfang war der Sinn‘ und es ist für mich persönlich dies auch immer etwas ungeheuer Tragendes, zu wissen, dass vorausgehend ein Wille ist, eine Liebe ist, die mich gedacht hat, ehe ich mich selber dachte und kannte, die mich will und die mich auch immer noch trägt, wenn ich selber nichts Besonderes mehr ausrichten kann, wenn ich selber keinen Sinn mehr schaffen kann. Ich glaube in der Tat, dass wenn man mit reiner Theorie sich in den Glauben hinein zu beweisen versucht, man an kein Ziel kommt.

Alle wesentlichen Dinge unseres Lebens erkennen wir ja nur in einem Wechselspiel zwischen Tun und Denken, zwischen einer lebendigen Erfahrung und dem, was wir daraus lernen, das heißt, wenn man sich der Erfahrung überhaupt verweigert und gar nicht anfängt, kann auch die Einsicht nicht aufgehen.

Und so wäre wirklich eigentlich mein Vorschlag, wie komme ich in den Glauben, wie komme ich in diese Sinnmöglichkeit hinein, gerade diese, dass man anfängt, so zu tun, als gäbe es diesen Sinn.

Wenn man einmal in seinem Leben davon ausgeht, ich handle so, als ob ich gewollt wäre, als ob die anderen Menschen gewollt wären, als ob ein ewiger Sinn dahinter stünde und tragen würde und sozusagen mit diesem Muster probiert, dann wird man neue Erfahrungen machen, man wird sehen, wie damit größere Möglichkeiten aufgehen, wie das Leben wertvoller, reicher wird, wie auch sich bewährt, was man auf solche Weise versucht, das heißt durch das Experiment der Erfahrung wird sich zeigen, dass da Wahrheit dahinter steht.“

Der damalige Erzbischof von München und Freising Joseph Ratzinger im Gespräch mit Prof. Ulrich Hommes, 1980.

(Foto: schonausprinzip.com)

Paraphrasieren und Verbalisieren als Manipulationstechniken

Zum privaten Einsatz beliebter Methoden aus dem Bereich der Mitarbeiterführung

Das Mitarbeitergespräch

Man hat ein Gespräch mit seinem Vorgesetzten und weiß schon im Voraus, wie es in etwa ablaufen wird.

Verabredet ist man vor einem Meeting-Raum namens Mailand oder San Francisco, man ist natürlich zu früh, der oder die Vorgesetzte erscheint exakt zum verabredeten Zeitpunkt oder fünf Minuten später mit wehendem Mantel und ein paar Papieren unter dem Arm, sich entschuldigend, denn er oder sie kommt selbstverständlich seinerseits/ ihrerseits direkt aus einer wichtigen Konferenz, in der es meistens um Strategien, Unternehmensausrichtungen oder ähnlich beeindruckende und einschüchternde Konzepte gegangen wäre.

Was ist dagegen schon die Mini-Unterweisung einer einzelnen Person mit der Identifikationsnummer XYZ?

Ein bisschen überfreundlich wird man darauf hingewiesen, dass man sehr gern seinen Mantel an den dafür gedachten Ständer hängen darf, vielen Dank.

Alles ist in schwarz, weiß oder grau gehalten, außer den English-Breakfast Tee-Beutel-Tütchen von Twinnings, die einem schon von der Mitte des Konferenz-Tisches rot entgegen leuchten und derer man sich bedienen darf, natürlich so oft man möchte. Das Gleiche gilt für die Kekse.

Frischen Kaffee dagegen gibt es aus der italienischen Maschine rechts in der Socializing-Kuschelecke. Der Vorgesetzte macht sich höchst selbst auf den kurzen Weg dahin, um für XYZ einen Cappucchino durchlaufen zu lassen. XYZ trinkt sonst eigentlich nie Cappucchino und weiß auch nicht, warum er gerade jetzt einen braucht.

Darauf, dass man ja nur das Beste für seine Mitarbeiter möchte, wird im Intro als Basis-Information klärend hingewiesen, man könne sich doch (hoffentlich) gegenseitig vertrauen, oder etwa nicht?! Es kommt einem nicht zum ersten Mal vor, wie eine Bedrohung.

Dann beginnt die kleine Fragestunde. Wie geht es Ihnen, XYZ? Wie waren Ihre letzten Wochen und Monate? Irgendwelche besonderen Vorkommnisse? Und auch zu Hause, alles in Ordnung? Wie sieht es mit Ihrer Gesundheit aus? Jede wertvolle Information, die man über sich herausgibt, wird notiert, selbstverständlich nur, damit zu einem anderen Zeitpunkt ‚positiv’ darauf Bezug genommen werden kann. Wirklich?

Und damit vielleicht noch ein bisschen mehr heraus zu holen ist, wird paraphrasiert. Was man als XYZ von sich und von seinen Erlebnissen und Einschätzungen veröffentlicht, wird seitens des Vorgesetzten in anderen, in eigenen Worten wiederholt.

Das soll eine vertrauensvolle Stimmung suggerieren. Die wiederum kann für den Vorgesetzten hervorragend genutzt werden um weiteres zu erfahren. Es wird sich, entgegen der vertikalen hierarchischen Verhältnisse, auf die gleiche, auf eine horizontale Ebene begeben.

„Also Sie haben den Kollegen mit der Sache konfrontiert, der Kollege hat sich aber einem Gespräch verweigert. Und daraufhin haben Sie Ihrerseits mit dessen Vorgesetztem … „

Mit der Methode des Verbalisierens kann ebenfalls ein vermeintlich horizontales Gespräch erzeugt werden. Der Vorgesetzte versucht die Einschätzungen und das, was der Mitarbeiter über sich [und seine Gefühlslage] erzählt, zu deuten. Er fasst interpretatorisch das Gesagte zusammen.

„Und Sie fühlten sich in der beschriebenen Situation vollkommen missverstanden, war es so?“ „Sie waren enttäuscht, dass man Sie nicht wertgeschätzt hat?“ „Sie freuten sich auf den Urlaub im August und dann hieß es …“ „Und dann bekamen Sie Zweifel, fühlten sich vielleicht provoziert …“

Dann folgt die nächste Phase

„Wie würden Sie eigentlich, Herr/ Frau XYZ, die Kernbotschaft unserer Unternehmensphilosophie formulieren? Haben Sie sich darüber schon einmal Gedanken gemacht? Was war nochmal gleich Ihr Abschluss, ach ja … na, dann sind Sie sozusagen vom Fach, haha! Ich höre so selten etwas von Ihnen. Möchten Sie sich nicht, Ihrer Qualifikation gemäß, deutlich mehr einbringen?“ (Danke, I prefer not to)

Mit ein paar Verabredungen und Zielsetzungen wird nach zwei Gläsern Volvic, Vodka wäre XYZ lieber gewesen, und einer weiteren Beteuerung, dass das Unternehmen immer nur das Beste für seine Belegschaft intendiert, die Veranstaltung aufgelöst. Man verabschiedet sich. Der vorgesetzte Mantel fliegt Richtung Aufzug.

Es bleibt ein fader Geschmack. Wenigstens hat man im Laufe der Jahre gelernt, was man wann sagen oder lieber nicht sagen sollte. Zu künstlich, zu technisch waren die typischen Gesprächssituationen.

Man gibt sich seitens der Führungsetagen kaum mehr Mühe, nicht manipulativ zu erscheinen. Das allein erkannt zu haben, ist für XYZ schon als persönlicher Erfolg zu bewerten.

Das nächste Gespräch dieser Art wird für XYZ aller Voraussicht nach erst im kommenden Jahr stattfinden.

Das „private Mitarbeitergespräch“

Man braucht nicht viel Fantasie, um diese Mechanismen auf Situationen im Privaten zu übertragen.

Besonders Narzissten, für sie sind Informationen über den jeweils Anderen eine harte Währung, generieren ihr Wissen besonders während des Kennenlern-Prozesses aus verführerisch einfühlsamen, Vertrauen aufbauenden Gesprächen.

Sie wissen genau wie sie vorgehen müssen, um sich ein Bild von ihrer „Zielperson“ machen zu können. Diese Zielperson, in ihren emotionalen Denkstrukturen verhaftet, ahnt natürlich nichts von einer dahinter steckenden Agenda.

Es gibt noch einen weiteren entscheidenden Vorteil der manipulativen Gesprächs-Gestaltung durch Paraphrasieren und Verbalisieren: Der Interviewer muss nichts über sich selbst erzählen. Es findet gar kein Austausch statt.

Er oder sie steuert die Pseudo-Konversation ausschließlich in Richtung des Befragten.

Während er erfolgreich, Satz für Satz, sein Gegenüber dazu bringt, sich zu öffnen, kann er sich entspannt zurück lehnen und schon damit anfangen, die frischen Informationen für sich zu sortieren.

Hier verfügen diejenigen, die eine Beziehung bewusst mit Manipulation beginnen, über eine beeindruckend erfolgreiche Routine.

Das Traurige ist: Der oder die Interviewte fühlt sich vermeintlich wertgeschätzt, – jemand interessiert sich „wirklich“ für sie.

Kein Generalverdacht

Natürlich sollte man nicht jeden aktiven Zuhörer gleich unter Generalverdacht stellen, – so ist es nicht gedacht.

Wenn man auf Reziprozität achtet, also darauf, dass jeder gleich viel von sich erzählt und es authentisch ist, dann sollte man nicht zu misstrauisch sein.

Auch sollte die Qualität der Informationen, die ausgetauscht werden, die gleiche sein, – das würde auf Authentizität hindeuten.

Allein das Bewusstsein darüber, dass eine vertrauliche Gesprächssituation „gestaged“ sein könnte, lässt einen vorsichtig werden.

Es heißt, dass man nach ungefähr drei Monaten regelmäßigen Kontaktes die Zuverlässigkeit und die Konsistenz im Verhalten eines „Neuzuganges“ beurteilen könne. Und natürlich auch seinen Gesprächsstil.

Vorgetäuschte Empathie fällt irgendwann auf. Es ist nicht adäquat, wenn eine Person, die eine andere Person kaum kennt, mit pseudo-emotional professionellen Fragetechniken versuchen will, die Situation zu kontrollieren.

Modernes Kreuzrittertum und die Deutsche Fussball-Nationalmannschaft

Wie die weltweite links-narzisstische Ideologie-Bewegung die Fussball-Weltmeisterschaft (be)nutzt

Es wird Toleranz-Wasser gepredigt und Intoleranz-Wein getrunken

Doppel-Standards sind das Indiz dafür, dass es nur vordergründig um Vielfalt (Diversität klingt intellektueller) geht, – mit einem trojanischen Moralpferd lässt sich jedes Tor, zumindest in christlich geprägten Kulturen, einrennen. Im Nahen Osten eher nicht.

Zu schnell bezichtigt sich jeder einzelne noch naive, noch emotional denkende Adressat dieser aggressiv vorgehenden Links-Welle selbst seines eigenen angeblichen Fehlverhaltens, – überrumpelt, irritiert, überrannt und beschuldigt.

Generationen, die noch immer ihre Weltkriegs-Traumata zu bewältigen haben, und zusätzlich die unerträgliche Schuld, die auf den Deutschen lastet, sind schon wieder schuldig, „how-dare-you“-zuständig für den Weltuntergang, wenn es nach einem damals (zum Zeitpunkt des Zitates) heranwachsenden schwedischen Greta-Mädchen ginge, – Schuld, Schuld, Schuld.

Diese ‚schuldigen’ Menschen sind empfänglich für Manipulation. Seid jetzt gefälligst tolerant gegenüber jedem einzelnen Individuum, das mit der Veröffentlichung von drastischen Details seines Einzelschicksals die Aufmerksamkeit auf sich zentriert, – und in der Folge nicht selten seine Ausrichtung zur allgemeinen Norm erhebt (Dario Minden). Damit lässt sich spielen.

Und auch ARD und ZDF, sie hören einfach nicht auf damit, tun so, als sei ein Regenbogen auf einer Fussball-WM wichtiger als der Fussball selbst.

Gesellschaftlich: Jeder, der es wagt, und Deutschland besteht ja nun zum großen Teil aus liebenswerten Fussball-Fanatikern, sich Spiele anzusehen, ist also automatisch LGBTq-phob? Weil der Konservative Islam es ist? Und dort findet sie statt, die WM 2022.

So simpel ist das Konstrukt, das uns allen dieses Fest vermiesen soll.

Was hat Identitäts-Politik auf einer Fussball-Weltmeisterschaft zu suchen?

Was eine Fussball-Weltmeisterschaft in Qatar bedeutet

Ein erfrischend selbstbewusster Kimmich denkt nicht daran, sich ein weiteres Mal zum Thema „Politisches Engagement“ während des Turniers zu äußern.

Schließlich sei er erst 15 Jahre alt gewesen, als Qatar als Austragungsort der WM ausgewählt wurde. Könne man sich jetzt nicht einfach mal freuen und zusammen die Spiele genießen?

Natürlich hat er Recht.

Es ist bedauerlich, dass die Nationalmannschaft vor dem ersten Spiel gegen Japan so abgelenkt war. Dieses Binden-tragen-Thema hat sie Energie gekostet. Sie hätten von Anfang an ablehnen sollen, sich instrumentalisieren zu lassen.

Jeder, der etwas erreichen will, muss sich fokussieren. Jeder einzelne und jede Gruppe.

Lächerliche Umerziehungs-Versuche in Richtung des Konservativen Islams?

Dann kommt ja noch dazu, dass die große Mehrheit dieser liebenswerten Fussball-Freunde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch nie einen Fuß auf arabisch orientalischen Boden gesetzt hat.

Es steht schon am Flughafen einiger arabischer, streng religiöser Länder gar nicht zur Debatte, dass man als Frau keine Abaja anzuziehen hätte. Man kann gern gleich wieder nach Hause fliegen, sollte man sich diesbezüglich verweigern wollen, – siehe beispielsweise Jeddah. Oder Riad.

Es ist geradezu lächerlich auch nur für einen Bruchteil einer Sekunde zu glauben, man könne im tief gläubigen Islam auch nur eine einzige Person von LGBTq-Werten überzeugen. Auf diese nahezu aggressive Art.

Dort wird sich aktuell sicher nicht nur vereinzelt vornehm abgewandt.

Courage

Es steht schlicht nicht zur Debatte, bei einem internationalen Fussball-Wettbewerb die Rechte von Frauen, von Homosexuellen, von Transgender-Personen und so weiter zu diskutieren. Das wird auch diesen wichtigen Themen nicht gerecht.

Es wäre zu begrüßen, würden sich mehr Prominente dafür aussprechen, dass man differenzierter auf Sachverhalte schauen müsste und lieber nicht die großen abstrakten Themen unserer Zeit miteinander vermischen sollte.

Warum fällt es vielen so schwer, sich zu positionieren und zu sagen: „Ihr könnt ja gerne machen, was Ihr wollt, aber für mich hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Basta!“ ?

Der vielfach belächelte Herr Effenberg hat es getan. Er hat sich getraut. Bravo.

Journalisten im Öffentlich Rechtlichen Rundfunk haben ja die vorzeigbare Ausrede, was für ein Glück, aus beruflichen Gründen quasi gezwungen zu sein, die Spiele zu gucken. Das erzählen sie bei Maischberger und Konsorten dann, um sich zu rechtfertigen.

Heute 19:00 Uhr Portugal Zeit: Billie’s Sports-Bar

Die zumeist tief religiösen Portugiesen im Norden des Landes lieben natürlich abgöttisch ihren Ronaldo, kennen auch Deutsche Ligen ganz gut und hängen in diesen Wochen lieber noch einen XXL-Bildschirm mehr in ihre Cafés, Restaurants und Kneipen, wo auch sonst ständig Fernseher laufen.

Würde man sie auf die Diversitäts-Debatte der WM ansprechen, würden sie einen warmherzig anlächeln, einem ein weiteres Super Bock und einen Cheese-Burger spendieren und auf einen der vielen Bildschirme zeigen. Lasst uns doch jetzt einfach mal Fussball genießen.


Unterschwellige Interkulturelle Toxizität – Underlying Intercultural Toxicity

Why is your writing so violent – Warum kommt in Ihren Büchern so viel Gewalt vor

(Google Translater activated)

In einer Diskussionsrunde des The New Yorker äußert sich die preisgekrönte Schriftstellerin und emeritierte Literatur Professorin der Princeton University, New Jersey, Joyce Carol Oates zu einem Besuch in Deutschland.
In a discussion with The New Yorker the prize-winning writer and Professor Emeritus of Literature, Princeton University in New Jersey, Joyce Carol Oates speaks about a visit in Germany.

Was genau passierte – What exactly happened

Deborah Treisman ist seit 2003 Fiction Editor (Lektorin) des Magazins The New Yorker und zuständig für die dort wöchentlich erscheinende Short Story.

Anlässlich des 2011 stattfindenden The New Yorker Festivals hatte Treisman drei der erfolgreichsten US-Amerikanischen Fiction Schriftsteller zu „Discussion of the Dark Side“ eingeladen: T.C. Boyle, George Saunders und Joyce Carol Oates.

Alle drei arbeiteten zum Zeitpunkt der Diskussion nicht nur als Schriftsteller, sondern sie hatten auch Lehraufträge im Fach Literatur, bzw. Creative Writing, an unterschiedlichen Universitäten in den USA, was im Zusammenhang mit Joyce Carol Oates‘ Äußerung von nicht unerheblicher Bedeutung ist.

Die Drei gehören unumstritten zur intellektuellen liberalen Elite des Landes.

Joyce Carol Oates

Von Treisman wird Oates als Autorin von 20 Short Story Sammlungen, 36 Romanen, ihrer Memoiren (inzwischen gibt es zwei), unzähliger Essays u.a. vorgestellt. Oates zählt zu den Preisträgern des National Book Awards und war drei Mal Finalistin für den Pulitzer Prize.

Sie selbst beschreibt sich als Social Realist, Psychological Realist und Feminist. Sie stellt sich oft in Interviews Fragen von Fachjournalisten und Journalistinnen oder nimmt, inzwischen emeritiert, Einladungen hochrangiger Universitäten an, um über ihr Schreiben zu sprechen. Hört man ihr zu wird schnell klar, dass sie sich immer wieder für gesellschaftlich Benachteiligte und generell für ‚Opfer‘ von Systemen einsetzt.

Einzelheiten ihrer Arbeitstechniken beschreibt sie sowohl stark abstrahierend, als auch in anschaulichen konkreten Details und oft mittels Analogien.

Sowohl der Umfang ihres Werkes, als auch die Tiefe einzelner ist beeindruckend.

Oates gibt auch regelmäßig und großzügig Einblicke in ihr privates Leben.

In Minute 28 – In Minute 28

Um nicht dem Vorwurf ausgesetzt zu sein, das kontroverse Zitat aus dem Zusammenhang gerissen zu haben, ist die komplette Diskussion unten verlinked.

Bemerkenswert ist, dass J.C. Oates von der Moderatorin Deborah Treisman an anderer Stelle auf eine übersimplifizierte Bewertung eines Sachverhaltes aufmerksam gemacht wird, in Minute 28 u.f. jedoch nicht.

Auch T.C. Boyle und George Saunders, letzterer steht für Philanthropie und Empathie als zentrale Themen in allen seinen Büchern, haben nichts einzuwenden oder etwas hinzuzufügen. Das ist ebenfalls bemerkenswert.

Treisman fragt Oates nach deren Essay „Why is your Writing so violent?“

Als Treisman nach dem Essay fragt, zielt sie damit auf eine frühere Aussage Oates‘, dass männlichen Schriftstellern diese Frage wohl nicht gestellt werden würde.

J.C. Oates nimmt darauf allerdings nicht Bezug, sondern erzählt von einer Reise (Anmerkung: Lesereise) durch Europa, auf der sie in Deutschland auch vor einem deutschen Publikum, – ihren Lesern, liest.

Ihre Reaktion auf die Frage einer ihrer Leserinnen oder eines Lesers beschreibt sie wie folgt:

„… I was asked that question ‚why is your writing so violent?‘ in (Anmerkung: mt Verachtung in der Stimme) Germany

(Anmerkung: und Gelächter in der Runde). I was travelling around in Europe, you know, where the very earth is soaked

with blood, and these people got the audacity (Anmerkung: Übersetzungsmöglichkeiten wären Dreistigkeit,

Verwegenheit, Kühnheit, Mut, Frechheit oder Unverfrorenheit) to say, y’know put the microphone on, ‚why is your

writing so violent?’…“

Unverständnis

Wie kann eine Schriftstellerin dieser Klasse eine solche unsachliche Bemerkung machen?

Wie kann sie die Dinge derartig vermischen und übersimplifizieren? Es ist zu befürchten, dass das nicht auf ihr fortgeschrittenes Alter zurückzuführen ist.

Mit einer solchen fehlurteilenden Nachlässigkeit, – es ist ihr wohl hoffentlich eher Oberflächlich- statt Boshaftigkeit zu unterstellen (wirklich?), zieht sie jahrelang durch ganz USA und hält stundenlange Vorträge vor Studenten und Professoren. Vor Politikern und Kollegen. Alles vorwiegend Liberale. Das ist verantwortungslos.

Ganz zu schweigen von einer damit verbundenen Hypokrisie und Doppel-Moral.

Wie gern würde ich von Nachkriegs-Deutschland und mindestens einer schwerst traumatisierten Generation berichten, der in unzähligen Fällen die psychische Stabilität gefehlt hat, um grundlegende Funktionen ihrer Familien aufrecht zu erhalten.

Und diese Traumata wirken bis in die heutige Zeit. Das Letzte, was Deutschland braucht, ist eine Desavouierung wie die von Joyce Carol Oates.

Wenn schon Social und Psychological Realism, dann doch bitte für alle.

(Joyce Carol Oates speaks about a german audience)

Why Narcissistic Parents Don’t Teach Their Children

Marc Becky on Marc B Psychology (youtube)

(Foto: schonausprinzip.com)

Warum Narzissten-Eltern ihre Kinder nicht unterstützend auf das Leben vorbereiten

Marc Becky auf Marc B Psychology (youtube)

(Google Übersetzer aktiviert)

“Salutations everyone, Marc Becky here.
Today‘s video regards a fairly somber topic, touched on very briefly in my first video. Even though we discuss serious subjects on this channel I always try to keep this content positive and empowering and if you watch through until the end I convey what I believe to be the silver lining in all this madness. If I am being honest, this was not a video I wanted to do but I was shocked at the dears of information on this platform regarding the reasoning behind narcissistic child neglect.

It is absolutely vital for survivors to recognize these patterns and address our subconscious grooming, otherwise we will continue attracting toxic and controlling people well into adulthood.

I tend to use the term narcissist or narc but this is more a general overview of the Cluster B – parenting style and why they don‘t teach their children.

As always this content is based solely on my insides as a narcissistic abuse survivor and a former co-dependent. It is not a substitute for treatment with a licensed professional.

We must realize, narcissists have neither the ability nor the desire to raise a healthy autonomous individual. For them children are always a means to an end. Usually a combination of attempting to ensnare an empathic partner resolve their own childhood issues through role reversal, fulfill gender-based societal norms, garner external validation to reinforce their false self and or grooming a never ending source of narcissistic supply. Someone who is perpetually indebted and sacrificing to the narcissist. A potential forever caretaker, quite literally a codependent slave.

As with most psychological disorders narcissism falls on a spectrum and some of these individuals can serve as passable caretakers, especially to newborns and infants. Unfortunately once a child reaches toddler years, the child‘s rapidly developing cognition is viewed as a challenge to the control of the narc parent.

Remember, narcissists are highly-vigilant individuals who assume everyone thinks like them and their children are no exeption to this world view. All interactions are perceived as competition or manipulation so they don‘t want to willingly give their children any advantages in this game.

Cluster B parents also envy the attention and love children seem to so effortless receive as well as the joy and hope they exude. They see all children as cruel, vain, disloyal and manipulative. The child‘s innocence disingenous, their emotions fake. Their clinginess and dependency is seen as an affront to these parents. Childhood is one giant malicious act and a threat to their power.

Now, this isn‘t always conscious or calculated. Remember, grandiose or lower functioning narcissists don‘t realize they‘re maladaptive.

They genuinely believe they are perfect people with perfect parenting skills. The sad truth is, these types don‘t teach their children simply because they don‘t see the child as worth teaching.

Overt narcs see themselves as the only real people in existence. We are all just 2 D holograms in their starring movie and anyone who isn‘t them is perceived as a play thing or a fancy appliance.

You wouldn‘t teach morals and life lessons to your vitamix (Anmerkung: Mixer). It‘s the same mentality.

Now, if you were raised by a vulnerable narcissist, psychopath or sociopath, your neglect was far more calculated. These types suffer from extreme paranoia and think, the only way to survive is by destroying the psyches of those around them before they themselves can be destroyed.

To accomplish this they need the child cemented in unhealthy coping skills, trauma responses and confusion. This is why they will take every opportunity they can, to make their children feel these children will never have a safe base to explore the world and their own cognition.

Instead they‘ll be made to feel every mistake is the end of the world. That they can never trust themselves and that their feelings and intuition must always be evaluated and questioned. This child is forbidden to individuate or have boundaries. Any form of uniqueness is loathed by the parent and personal growth is detested.

All of this cognitive dissonance causes extreme anxiety within the child, which is considered ideal for the disordered parent as not only are anxious people easier to control but narcissists absolutely revel in being surrounded by anxious, upset, exploitable people.

It temporarily puts their troubled minds at ease. Remember, most Cluster Bs are fear-based. This is why they prefer their worlds rigid predictable and under their control.

They don’t want their children able to make their own decisions because of the potential for uncertainty. These parents have no mechanism to internally validate themselves, so they must keep their children low vibration. They will always make the child feel inferior and inadequate and worthless. Otherwise they won‘t be able to project their own emptiness, subconscious shame and emotional instability onto them.

Misery truly does love company. If they don‘t get to have freedom and positive emotions then why should you? Whether conscious or not, narcissistic parents perceive themselves as failures, so their children must fail, too. And if the parent doesn‘t get to be authentic, then neither does the child.

Cluster B types fear authenticity because their parents rejected their true self, so they will do everything they can, get away with, to prevent their child from self-actualizing.

You having lack and insecurity in your life helps them regulate their own insecurities.

If you were to become successful or well-adjusted then they‘ll be forced to perceive you as more powerful than them.

It‘s a reminder that they‘re imperfect and these are perceptions that the narc spends their whole lifetime running away from and why they use all their bandwidth, projecting a false self and obtaining supply to buttress that false self. If they aren‘t the most intelligent person in the room, if they aren‘t group leader, to them this equates to a reminder of their failure and vulnerabilities.

All narcissists view confident, well-rounded people as a threat. Success in others forces them to reflect on why they couldn‘t achieve that same success.

Remember, this is a person whose entire life is dictated by two drivers, narcissistic supply and pathological envy. So the false self must always exude either superiority or victimhood.

This is why narcissists hate reality and have no interest in truth seeking.

They‘re all about appearences and reinforcing favorable narratives.

Knowledge in children counteracts feelings of worthlessness, insecurity and co-dependence, making them much harder to groom.

The less knowledge their children obtain the less they can trust themselves.

This is why children are trained, not taught.

Cluster B parents crave absolute power and control over their children and independence is seen as a threat to the parents.

Inherent value, deciciveness is perceived as rejection, so they make you think you‘re incapable of being right, that you‘re dumb and naïve and they need to be the interpreter of your reality, the arbiter of right and wrong. The sole source of validation for your thoughts and feelings.

If people need their constant attention and reassurance, that props up the false self reminding them that they actually exist.

But if you have a healthy foundation, childhood experiences transform into adult beliefs and narcissists are well aware of this.

They want to dictate how you show up in relationships. So by keeping you in the dark and not giving you any social skills, the goal is to not only cause you to aim low in life but to make others perceive you as low value as well.

The other main reason for the child‘s cognitive neglect is to hide abuse.

Higher functioning Cluster Bs are well aware that their abusive nature contradicts their meticulously crafted public image.

To combat this they need their children powerless, hopeless, unintuitive and innately broken, to make the child feel so fundamentally flawed that they deserve the mistreatment and no one from the outside world could ever accept them .

After all, if your own parent barely accepts you, then society at large certainly won‘t.

This child is constantly reminded how lucky they are to have the parent in their life. If this child were to obtain life skills that would risk them being able to differenciate right from wrong and see the abuse for what it is.

A clear, perceptive mind usually doesn‘t tolerate or enable abuse and dysfunction. Eventually their children become either too grown or too articulate to physical abuse and at this point the goal of the parent is to get the children to judge and criticize themselves.

If it‘s your own mind doing the dirty work for the narcissist, then they are absolved from looking abusive.

Narcissists learn from their parents that you‘re either a victim or a victimizer. Once they have children of their own it is now time to relive their childhood excerpt.

Now, they‘re the ones in control so they‘re going to do to you exactly what was done to them. To live out that power fantasy they need you demoralized, gullible and malleable.

For it is the parent‘s job to define you not yours and you‘re not allowed to have hopes or dreams or goals because to the narcissistic mind you having these things doesn‘t benefit them.

Your only permitted functions are to cater to them, give them attention and play one of two assigned roles, either the golden child or the scapegoat.

They golden child‘s role is to make the narc look good in public, reflect back all the traits of the narc‘s false self and to help the parent punish the outside world.

And the scapegoat‘s role is that of punishee, a psychological punching bag, who masochistically accepts blame for all the family‘s problems and imperfections and to absorb and personify all the traits the parent‘s false self either dislikes about itself or is unable to integrate.

(Foto: schonausprinzip.com)

To accomplish the molding of these roles, the parent replaces the children‘s authentic cells with negative emotions and unresolved feelings, otherwise they wouldn‘t buy into the parent‘s grandiosity and narrative.

Healthy coping skills and self-awareness threaten this shared fantasy. So instead the children are taught to believe that their value derives solely from what they can do for the parent and that they are the ones, responsible for the parent‘s capriciousness.

Remember, most Cluster Bs can‘t or won‘t accept that they have unresolved childhood trauma but they must appear perfect to the external world.

So they‘ll craft narratives and situations that they can blame for their internal negative feelings.

This is often accomplished through reactive abuse and triangulation of the scapegoat against the golden child. Pitting them in a pseudo competition for the parent‘s affection. It‘s a divide and conquer strategy that proves immensely amusing to the parent, fostering intense feelings of power and pleasure.

Perhaps the most ironic reason for a narcissistic parent‘s neglect is to avoid abandonment. Narcs have a subconscious fear of abandonment and a conscious fear that you‘re better off without them.

So, the less you know the more dependent you‘ll be and the more dependent you are, the less successful you‘ll be. Less success means less likelihood of you escaping, so these parents will deliberately prime their children to be unable to support or care for themselves.

If you feel ill prepared for life then you won‘t leave thus remaining an evergreen supply source.

But what they fail to understand is, no child, no matter how grown, wants to shun their parents. Even for those who have suffered horrific abuse, there‘s always a part of them that yearns for their parents’ love, acceptance, validation and support.

Unfortunately it‘s usually the parents‘ abusive and manipulative behavior that forces their children to go no contact.

Out of all the narcissistic dysfunction their attitude toward children has to be the most abhorrent. Purposely subjugating a tabula rasa child to chronic abuse, manipulation and neglect.

Then using the child‘s reactions and mistakes to justify depravity is a special kind of cruelty but it‘s important to realize that your parent is emotionally stunted, unable to recognize intrinsic human value and perpetually living in survival mode.

They are a victim of the very same toxic familial cycle as you, so try to exercise understanding for them and kindness to yourself.

Remember, you had to endure what you did to become the beautiful intuitive, empathic force of kindness you are today. And the fact you still have the wherewithal to attempt to understand your childhood means, your sense of self remains intact.

That means, your potential is limitless, the human brain is incredibly elastic. Healing is possible. Thousands have overcome this type of upbringing and you will, too.

Thank you for watching.“

(Foto: schonausprinzip.com)

childrenofnarcissists.org.uk

Characterization of Mothers/ Female Partners with NPD

Aus der Distanz

From a distance

(Foto: schonausprinzip.com)

Auf der Suche nach Anmut. Es gibt sie noch.

In search of grace. It still exists.

Britta Heusinger von Waldegg

Wie kann das sein? Der Nasa Live Kanal hat wenige 5,6 Millionen Abonennten, von denen im Moment auch nur 483 aktiv sind.

Es interessiert also gerade einmal 483 Personen, was die Wissenschaft im Weltraum leistet. Sie können live beobachten, dass sich die ISS zur Zeit über dem Nord Pazifik befindet, – in 422 km Höhe und mit einer Geschwindigkeit von 27585 Stundenkilometern. Ein Geschenk der Nasa an uns.

Noch spektakulärer war das erfolgreiche Experiment der Raumsonde DART (Double Asteroid Redirection Test), die in der Nacht zum 27. September 22, zehn Monate nach ihrem Start von Kalifornien aus, in den Asteroiden Dimorphos krachte, mit dem Ziel, ihn zumindest ein paar Zentimeter aus seiner Umlaufbahn zu schießen. Die Nasa berichtet, der Aufprall für die weltweit erste Testmission zur planetaren Verteidigung sei bestätigt.

Es gibt also intelligentes Leben auf der Erde. Beruhigenderweise.

Aber man hat manchmal schon seine Zweifel.

Denn zeitgleich kommunizieren ein offensichtlich kognitiv Beeinträchtigter und ein perverser Psychopath über ihre Generäle, was sie im Fall A, B, C zu tun gedenken. Es ist Krieg in Europa.

In vielen Gesellschaften werden via politisch gesteuerter Medienanstalten absurde Doppel-Standard Debatten über alles Mögliche geführt und unter dem Deckmantel der Informations-Grundversorgung intravenös in die Wohnzimmer geleitet, in denen Menschen mit ihren Wärmflaschen sitzen, die sich zwar die Rundfunkgebühren, nicht aber Gas zum Heizen leisten können müssen.

Blicke ich auf das Land in dem ich aufgewachsen bin sehe ich drei verhältnismäßig junge Männer in Anzügen herumlaufen, die entweder nervös und verängstigt ihren Impulsen folgen oder glauben, sie müssten starr die sogenannten Werte ihrer Partei vertreten, auch wenn sich die Umstände radikal geändert haben. Wer soll das verstehen?

(Anmerkung 11.10.22: Greta Thunberg kann ja auch nicht auswendig wissen, wann wo in Deutschland Landtagswahlen sind.)

Dilettantische Grüne setzen, besonders mit ihrer toxischen Scheinrationalität, auf der die Rhetorik von Ricarda Lang basiert, einige Kern-Funktionen Deutschlands auf‘s Spiel. Das Industrieland mit Stromausfall, – sind wir im Kino? Und wie in 2015 darf nicht mehr gesagt werden, was ist. Oder sollte ich lieber schreiben ‚seit‘?

Friedrich Merz der Propaganda zu bezichtigen ist lächerlich falsch. Genau anders herum wäre der Begriff allerdings passend. Mit freundlicher Unterstützung von ARD und ZDF. Diese Manipulationsmethode nennt sich Blameshifting.

Aus der Distanz betrachtet sehe ich nur Merz, dem ich zutraue, und das schon seit vielen Jahrzehnten, die hohe Komplexität auch der derzeitigen Situation, in die dieses Land selbstverschuldet hineingeraten ist, intellektuell zu erfassen. Er wurde oft von den eigenen Parteikollegen, insbesondere einer Parteikollegin, sabotiert. Zu viel Intelligenz ist nicht erwünscht. Sie scheint den anderen Angst zu machen. Konkurrenzgedanken vor Allgemeinwohl. Auch das schwer nachvollziehbar, ist aber in Deutschland ein bekanntes Phänomen.

Vielen Narrativen bin ich ohnehin aufgrund meiner Skepsis nicht gefolgt. Die jahrelange intensive Beschäftigung mit dem Thema Manipulation hat mich immer öfter misstrauisch werden lassen. Und wenn angeblich ausschließlich die Inflation der Grund für manche horrende Preissteigerung sei, dann bin ich nicht so naiv zu glauben, dass gerade in Deutschland ehrlich und transparent damit umgegangen wird. Zu groß ist doch die Verlockung mitzuverdienen.

Irgendwann hatte ich genug. Auch wenn es pathetisch klingt aber ich machte mich auf den Weg, um Werte wie Anstand, Respekt, Authentizität und Empathie zu finden. Und was soll ich sagen, es ist mir tatsächlich gelungen.

(Foto: schonausprinzip.com)

Es gibt eine in Deutschland wenig bekannte Region Europas, die so schön ist, dass es einem die Sprache verschlägt.

Diese Schönheit liegt in nahezu allem, was man beobachten kann. Als wäre sie ein unausgesprochenes Prinzip dieser Gegend und alles andere würde nicht geduldet. Sie bezieht sich auf Materielles sowie Immaterielles und ist in einer tief verwurzelten Spiritualität begründet. Eitles sucht man vergebens. Den Menschen hier ist das alles nicht bewusst. Es liegt soetwas Klares, etwas Vernünftiges und auch eine gewisse Unschuld in der Luft.

Und: Man interessiert sich lächelnd für einander.

Zwischen den kühlen Wasserfällen eines märchenhaften Nationalparks und der Atlantikküste regnet es zwischen November und Juni oft. Wäre es nicht so, besäße die Region nicht ihr charakteristisches, sattes und tropisches Grün unter ihrem, für diesen Breitengrad typischen, königsblauen Himmel. Und es würden im Frühling nicht die buntesten Blüten, die ich jemals gesehen habe, aus allen Ecken platzen.

Sich bei Regen in Cafés und Restaurants der aus dem Barock stammenden Gebäude zurückzuziehen, das ist keine Zumutung, – Nata und Abatanado für 1,80€ hier in der Region Minho.

Aber das Schönste sind die Menschen. Sie wissen, um was es geht.

Inzwischen hat die Nasa 503 aktive Zuschauer und die ISS schwebt über dem „South Atlantic Ocean“.

Inakzeptabel – Unacceptable

Beispiele Narzisstischer Manipulations- und Argumentationsmethoden – Examples of Narcissistic Manipulation and Argumentation

Foto: ATP

Nick Kyrgios wird nach seinem Match gegen Stefanos Tsitsipas persönlich und übernimmt keine Verantwortung – Nick Kyrgios gets personal after his match against Stefanos Tsitsipas and does not take any responsibility

(Meinung Britta Heusinger von Waldegg)

Selbst McEnroe schwärmt und verklärt

Da auf youtube, einigen privaten Sportkanälen und in Fachkreisen (Rothschädl. tennisnet.com, 16.7.22) zunehmend Stimmen zu hören sind, die nicht davor zurückschrecken, das manipulative Verhalten von Nick Kyrgios zu romantisieren, sollte man es vielleicht einmal etwas genauer unter die Lupe nehmen.

Nicht vergleichbar

Oft wird er mit John McEnroe verglichen, der in den frühen 80igern gern mit cholerischen Anfällen operierte, die unbestritten, weil geistreich, ihren Unterhaltungswert hatten. Sie entwickelten sich zu seinem Alleinstellungsmerkmal. Allerdings ging es in 99% der Situationen um die Sache, einen aus-gegebenen eigenen oder einen in-gegebenen Ball des Gegners. Auch wurde er einmal wegen einer Beleidigung disqualifiziert, aber eben wegen einer Beleidigung, die als Konsequenz seine Disqualifikation zur Folge hatte. Und nicht zu vergessen, McEnroe war eine Autorität auf dem Platz, ist es noch immer, mit sieben Major Titeln in Einzelwettbewerben. Das hat etwas zu bedeuten. Auch wenn es ihn nicht automatisch zu mangelnder Selbstkontrolle hätte autorisieren dürfen.

Der Unterschied zu Zverev

Das Bild von Sascha Zverevs Entgleisung in Acapulco wird wohl für immer und für alle Zeiten im Internet seine Runden drehen. Ein eklatanter Kontrollverlust nach einigen Nächten höchster körperlicher und mentaler Anstrengung, im Einzel und parallelem Einsatz im Doppel, zusammen mit Marcelo Melo. Und es gab vermutlich noch einen Grund, der der Öffentlichkeit bewusst enthalten wird und ihr auch enthalten werden bleibt. Er ist gesundheitlicher Natur. (Anmerkung: Am 6. 8. 2022 hat Zverev, im Rahmen der Gründung seiner Alexander Zverev Foundation in Hamburg, seine Diabetes Erkrankung öffentlich gemacht.)

Alexander Zverev zeigte sich in zahlreichen Interviews danach verzweifelt und demütig, – eine Haltung, zu der er in den letzten beiden Jahren vermehrt neigte, nachdem ihn vorher seine Erfolge leicht überheblich hatten werden lassen. Zur Erinnerung: Die Party- Zeiten inmitten von Covid, – an Djokovics Seite.

Zverevs Reife-Phasen bekommt man als interessierter Tennis-Amateur detailliert mit, ob man will oder nicht und nein, Alexander Zverev ist kein Narzisst. Narzissten sind zu kritischer Selbstreflexion nicht imstande.

Da fehlt noch Daniil Medvedev

Auch dessen Eskapaden, wie die von Kyrgios, sind nicht hinnehmbar. Seine giftigen Provokationen und Beschimpfungen, hochintelligent wie er ist, treiben seinen sympathischen Coach Gilles Cervara regelmäßig dazu, fluchtartig die Arena zu verlassen. Aber auch Medvedev bedauert normalerweise sein Verhalten im Rückblick und behauptet, sein innerer Zirkel könne damit umgehen. Wie der Zirkel der ATP- Chair Umpires in Zukunft damit umgehen möchte, darauf darf man gespannt sein.

Zurück zu Kyrgios.

Wimbledon Dritte Runde Kyrgios vs Tsitsipas

Es traf mit Stefanos einen Spieler, der selbst gern ‚the waters‘ seiner Gegnerschaft getestet hatte, beispielsweise mit seinen überlangen Toiletten-Pausen. Zu denen er, wie selbstverständlich, sein Handy mitnahm, um von Apostolos ein paar väterliche Coaching Tipps abzurufen. Das Ganze zog kontroverse Diskussionen nach sich. Die ATP änderte daraufhin ihre Regularien.

Stefanos Tsitsipas war im Londoner Rasenturnier für Kyrgios, der sich, für ihn vollkommen untypisch, etwas vorgenommen hatte, ein potenzieller Spielverderber. Nick Kyrgios war nämlich auf einer Mission. Sein Grand Slam Doppel-Titel in Australien, Anfang des Jahres, hatte ihn auf den Geschmack gebracht. Und da er sich, was Rasen betrifft, für einen der, wenn nicht den Besten der Welt hält, rechnete er sich ernsthafte Chancen aus.

Leider war das Match nicht schön. Es war deshalb nicht schön, weil es mehr mit einer psychologischen Fallstudie in Sachen Maligner Narzissmus als mit einem Duell zweier Weltklasse Tennisspieler zu tun hatte.

Wimbledon 2022 – Dritte Runde – Das Match

Es gab keinen Moment, in dem NK nicht mit sich selbst, mit dem Publikum, mit seiner Box oder mit dem Umpire redete, vor und nach den Ralleys. Er sprach buchstäblich ohne Unterbrechung, was natürlich eine erhebliche Störung der Konzentration des Gegners und des Stuhlschiedsrichters bedeuten sollte.

Dieses manipulative Mittel setzte NK bewusst ein, da es nicht offiziell bestraft werden kann und sehr effektiv ist. Genau genommen handelte es sich sogar um zwei manipulative Methoden gleichzeitig: Ablenkung und Provokation.

Das kritische Londoner Publikum war zu dem Zeitpunkt noch von Kyrgios‘ unkonventionellem Verhalten überrascht, sogar überrumpelt, denn es bedeutete noch einmal eine deutliche Steigerung zu seinen sonstigen Auffälligeiten. Während eines späteren Matches wurde NK von einem Zuschauer laut darauf hingewiesen, er solle endlich aufhören zu lamentieren.

Den ersten Satz verlor NK gegen ST. Im Verlauf des Matches hielt er den deutschen Umpire erwartungsgemäß für inkompetent, – eine Degradierung und eine Anmaßung. Dieser sollte ST gefälligst disqualifizieren, weil der einen Ball ins Publikum geschlagen hatte, was viele Spieler machen und was nicht problematisch ist. Kyrgios beschuldigte Tsitsipas jedoch eines gezielten Schlages.

Diese Anmaßung zusammen mit seiner falschen Behauptung zogen sich durch das gesamte Match, stellten Tsitsipas auf die Probe, der daraufhin reagierte und dann tatsächlich mehrfach Kyrgios gezielt mit dem Ball traf. Er konnte mit den Provokationen nicht länger umgehen, wollte Kyrgios stoppen, kämpfte mit seinen Nerven und verlor schließlich das Match. Kyrgios hatte erreicht was er wollte.

Dann kamen die beiden bemerkenswerten Post-Match Interviews.

„He just always gets away with it“

„It’s constant bullying, that’s what he does. He bullies his opponents. He was probably bullied at school himself. You don’t know what’s behind. I don’t like bullies. I don’t like people who put other people down. He has some good traits in his character as well, but he also has a very evil side to him which, if it’s exposed, it can really do a lot of harm and bad to the people around him …“ Zitat: Stefanos Tsitsipas

Nick Kyrgiostwisted truth

Beispiele narzisstischer Argumentationstechniken

Das inhaltlich brisante Post-Match Interview mit Stefanos Tsitsipas fand leider in der Öffentlichkeit kaum Beachtung. Er sprach das ernste Thema ‚Bullying‘ an und dass die Spieler sich zusammen setzen und darüber sprechen müssten, bevor sie Kyrgios in das Gespräch mit einbeziehen sollten.

Tsitsipas, bekannt für sein ‚deep thinking‘ und sein Analysevermögen, argumentierte ruhig und sachlich und hat mit seiner Bewertung vollkommen Recht. Man sieht ihm seine Enttäuschung an. Und es ist nicht neu, dass punktuell anvisierte Bullying-Opfer tatsächlich oft die einzigen sind, die die an sie gerichtete Intrige spüren.

Sein Interview ist wegen des Hypes um Kyrgios‘ bekannte Talentverschwendung untergegangen. Diese, findet die Tenniswelt, sei die eigentliche Sensation. Es ist höchst bedauerlich, denn die stille Akzeptanz, die fehlende Wehrhaftigkeit gegen Kyrgios‘ toxisches Benehmen, könnte den malignen Narzissmus im Profi-Tennis schleichend etablieren. Die meisten finden NK irgendwie witzig, originell, erfrischend. Aber Stefanos Tsitsipas ist vor den Augen der Weltöffentlichkeit von Kyrgios demontiert und emotional missbraucht worden und keiner spricht darüber. Es spricht niemand darüber, weil den Verantwortlichen das Bewusstsein und deshalb das Vokabular für diese Toxizität fehlt. Ein Skandal.

Die Tennis-Öffentlichkeit freut sich über den unkonventionellen Australier und vergisst dabei, dass er brutal und auf Kosten anderer agiert. Stefanos wurde nicht nur während des gesamten Matches, sondern auch im Interview mit Kyrgios desavouiert, vorgeführt und sein Spiel und er selbst persönlich herabgesetzt. Es ist in der Szene eine Novum, eine massive Grenzüberschreitung, die Beschädigung eines Konkurrenten, etwas in der Form nie Dagewesenes. Deshalb gab es auch keine Reaktionen auf ST’s Interview. Man konnte da etwas nicht einordnen.

Jeder, der dieses destruktive Verhalten für akzeptabel hält und damit die offensichtlich an eine bestimmte Person gerichteten Beleidigungen akzeptiert, macht sich zum Komplizen.

Wenn Toxizität nicht bekämpft wird, wenn einem solchen Spieler wie NK nicht frühzeitig Grenzen aufgezeigt werden, gehört möglicherweise diese Form der ‚psychologischen Kriegsführung‘ auf dem Profi-Tennisplatz bald zur Normalität.

Auszüge mit erklärendem Kommentar

Typische Kommunikationsmuster maligner Narzissten: Im Folgenden wird anhand von Zitaten aus dem Kyrgios-Interview die jeweilige Manipulations-Methode, also die Realitäts-Verzerrung zu seinen Gunsten, verdeutlicht. Typisch für malignes narzisstisches Verhalten ist auch eine inadäquate Körpersprache, wie beispielsweise an Stellen zu lachen, die nichts Amüsantes haben, – es geht dann um Häme und um Herabsetzung.

Empfehlenswert ist auch, sich Stefanos Tsitsipas‘ Post-Match Interview anzusehen. Er holt bei der Beantwortung der ihm gestellten Fragen nicht weit aus, bleibt prägnant, und stellt auch keine Gegenfragen, so wie Kyrgios sie einsetzt, um Zeit zu gewinnen und einzelne Journalisten zu verwirren.

00:40 – 1:54

NK: “ (lachend, an seiner cap herumfummelnd, sieht auf den Boden) … I don’t know what to say, I am not sure how I bullied him, he was the one hitting balls at me, I didn’t do anything, … what do you think? … I would be pretty upset if I lost to someone two weeks in a row as well. Maybe he should figure out how he could beat me a couple of times first.“ – denial (Abstreiten hier: Seiner Provokationen), blame shifting (Verantwortung auf die Zielperson schieben), distraction (Ablenkung), devaluation (Abwertung), minimizing (Herabsetzung)

3:45 – 5:02

Frage: „Generally players get not defaulted for hitting a ball into the crowd. Do you think, that should be?“

NK: “ (Gegenfrage) So you don’t think that hitting a spectator in the head warrants a default? … So I can just smack balls into the spectators and hit spectators and don’t get defaulted, is it that what you are saying? (Mehrere Gegenfragen) What do you think? … You obviously don’t agree with the rules, you think they should get defaulted then? (Journalistin gibt ihm endlich Recht) …“

false accusation/ assumption (falsche Beschuldigung/ Annahme), taking false accusation/ assumption as a fact (falsche Beschuldigung als Fakt einsetzen), creating confusion through permanent counter-questions (Konfusion kreieren durch ständige Gegenfragen), forcing agreement of journalist (Bestätigung erzwingen)

5:50 – 6:50

Frage: „… do you think you can win this tournament and if so aren’t you worried that all the ‚circus‘, the word that Stef used, could be like tiring at all for you in these matches?“

NK: „I feel great. The circus was all him today. I actually feel great like I feel great physically now … I just think he is making that match about me, like he’s got some serious issues, like I am good in the locker room, I got many friends like, I am actually one of the most liked, I let you know, I am set, he’s not liked let’s just put that there, anyway, no, I am good …“

– blame shifting (Verantwortung auf die Zielperson schieben), accusations (Verurteilungen), contempt (Verachtung), grandiosity (Grandiositätsgefühl)

6:51 – 7:35

Frage: “ … do you feel you both brush that off and be friends again in two days time?“

NK: „I don’t care, as I said, when I’m back home and you see my every day and who I’m competing with on the basketball court like these guys are dogs, the people that I’m playing at Wimbledon, they don’t, they’re not like … he’s that soft, like to come in here and say I bullied him, that’s just soft, that’s just we’re not cut from the same clothes, I go up against guys who like are true competitors. If he’s affected by that today that’s what’s holding him back. Someone can just do that and that’s going to throw him off his game like that … I just think it’s soft.“

– taking arguments off context (Argumentations aus dem Kontext nehmen), inadequate comparisons (inadäquate Vergleiche ziehen), minimizing (Herabsetzung), devaluation (Abwertung), degrading (Degradierung)

8:41 – 10:10

Frage: “ … he missed an easy shot and you said ‚good shot‘, I mean that is not too nice, you must admit … .“

NK: (Gegenfrage) „Am I trying to be nice?“

Frage: „If somebody would have done it to you, you wouldn’t have liked … „

NK: „But I most likely wouldn’t have come in here and said I got bullied, I said ’nice short‘, … now it’s getting out of hand (Ablenkung) … what was your first question?“

– counter-question (Gegenfragen), malice (Häme), distraction (Ablenkung)

11:30 – End of Press Conference

Frage: „… do you wish that he came up to the locker room, man to man …?“

NK: „He’s never doing that, I just don’t understand, I don’t know what I did today … I did nothing towards him, I don’t think I was aggressive towards him, I wasn’t hitting balls at his face, I had no anger towards Stef today … I don’t know where it’s coming from, to be honest, like I think he was angry because when he hit the ball out of the stadium it was directed at his box (triangulation), so obviously they had some friction, obviously when he starts losing and then losing to me again … he get angry … I looked people in the eye and say ‚well done today, you were the better man and he was not man enough to do that today … I’m not gonna confront anyone of anything, that’s not bullying, anyway … I don’t know why he’s so hurt.“

– denial of provocation (Abstreiten von Provokation), blame shifting (Verantwortung auf Zielperson schieben), triangulation (Triangulation: hier Einbeziehung der ST- Box), devaluation (Abwertung), malice (Häme)

„He just always gets away with it“

Sagt Tsitsipas.

Verantwortung übernimmt NK nicht. Und mit den Bußgeldern ist für ihn die Sache erledigt.

Es tut ihm nichts leid. Er „hat ja gar nichts gemacht“. Stefanos Tsitsipas ist derjenige, den niemand wirklich leiden kann, angeblich. Er selbst sei einer der Beliebtesten.

Realitätsverzerrung und fehlende Selbstreflexion können alarmierende Zeichen für eine ernstzunehmende psychische Disposition sein.

Bei narzisstischen Argumentationskonstrukten müssen die Empfänger der Informationen grundsätzlich jede Aussage auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen und neu bewerten.

Erst die Herstellung einer Pseudo-Realität, eines Narrativs, gibt einem skrupellosen Manipulator die Möglichkeit, seine Bedürfnisse ungehindert durchzusetzen, – in Familien, in Beziehungen, in Freundschaften, in Unternehmen und in allen anderen Systemen, – da bilden die des Profisports keine Ausnahme.

Hirigoyen, Marie-France. (2002). Die Masken der Niedertracht. Seelische Gewalt im Alltag und wie man sich dagegen wehren kann (18. Auflage). München: dtv.

Titel der französischen Originalausgabe: Le harcèlement moral. La violence perverse au quotidien.

http://narcsite.com

An Elephant in the Court Room

Ein Elefant im Gerichtssaal

„Female Malignant Narcissism“

Johnny Depp vs Amber Heard Part III (english/ german)

– „You’ve no right to sit down if you’re nobody’s guest“ – Hedy Lamarr

aus dem im Juli 2022 erscheinenden Album „18“ von Jeff Beck und Johnny Depp

Screenshots Johnny Depp Instagram

(Meinung Britta Heusinger von Waldegg)

I have to create

Ein Satz macht den Unterschied

Das sagte Johnny Depp über sich selbst, als er im Circuit Court von Fairfax County von Benjamin Rottenborn befragt wurde.

Diesen Satz weiter zu erläutern, das wäre ihm nicht eingefallen. Dazu ist er erstens zu bescheiden und zweitens hält er davon nichts, – „… don’t romanticize it and present yourself …“.

Aber in diesen vier Worten liegt soviel mehr als nur die pure Information.

Sie beschreiben seine „Muchness“ (Lewis Carroll), seine „Madness“ und seine „Truth“. Johnny Depp ist Maler, Dichter, Songwriter, Musiker und Schauspieler. Wahrscheinlich kann er noch viel mehr.

Johnny Depp führt deshalb ein vollkommen anderes Leben als die meisten anderen. Oft wird er unterschätzt und reduziert.

Wie er sich fühlt und was er braucht, um auch nur zufrieden zu sein, das unterscheidet sich eklatant von den Lebensinhalten anderer.

Menschen mit extrem seltenen Fähigkeiten werden von der Mehrheit fast nie in ihrer Eigenart verstanden. Das kann für sie sehr belastend sein. Oft isolieren sie sich deshalb. Die Konfrontation mit der Normalität kann sie überlasten.

Was aber von noch größerer Bedeutung ist: Gerade sie brauchen besonders viel Verständnis und Zuneigung, denn sie sind hypersensitiv. Sie fühlen mit hoher Intensität und gehen bei allem, was sie denken, in die Tiefe. Sie können nicht anders.

Kritisch ist es, wenn ihre Besonderheit nicht gefördert oder ihnen schon als Kind nicht erlaubt wurde, sie selbst zu sein, – wenn sie statt dessen für ihre Andersartigkeit bestraft wurden.

Manche erfahren deshalb nie ihre „Truth“. Sie erfahren ihr Leben lang nicht, wer sie eigentlich sind.

Unterforderung

„I have to create“ heißt im Umkehrschluss auch, dass es jedes Mal, wenn die persönliche Freiheit eingeschränkt wird, wenn es, wie so oft, langweilig oder repetitiv wird, wenn der Kreativitätsfluss unterbrochen und das Handeln des Kreativen herablassend beurteilt oder belächelt wird, zu Frustrationen kommt.

Begabte des oberen Extrembereiches, Neurodiverse, leben in ihrer eigenen Welt. Sie haben nur wenige Gemeinsamkeiten mit neurotypischen Menschen. Das führt zu Missverständnissen, häufig zu fehlender Akzeptanz und oft zu Diskriminierungen.

Es kommt sogar zu Neid- und Konkurrenzverhalten anderer, nicht selten innerhalb der eigenen Ursprungsfamilie: Aber fast immer dann, wenn maligne Narzissten im Spiel sind. Das ist sehr schmerzhaft, bitter und schwer vorstellbar, aber leider wahr. Ein Betroffener erfährt nie wie es ist, sich gehalten, sicher und geschützt zu fühlen, – vergleichbar mit einem Baum ohne Wurzeln.

Passieren dann im Leben als Erwachsener sogenannte Trigger, also erlebt derjenige diesen Verrat erneut, durch eine ihm emotional nahestehende Person, kann ihn das in eine tiefe Krise stürzen.

Menschen mit hohen Begabungen brauchen Unterstützung und Sicherheit um ihre Andersartigkeit leben und umsetzen zu können. Finden sie sie schon bei ihrer Familie nicht, droht ihnen in ihrem Leben eine Kaskade an destabilisierenden Erfahrungen.

Diskriminierung und Anmaßung

Warum dieser Sachverhalt im Leben von Johnny Depp eine so hohe Relevanz hat, warum er dramatische Konsequenzen seiner Andersartigkeit erleben musste, das wird hier erläutert.

Ein Beispiel ist der Prozess in Fairfax, die Behandlung Mr. Depps durch Amber Heards Anwälte und die offensichtlich fehlende Kompatibilität zwischen JD und AH.

Letztere wurde Johnny Depp erst klar, als die Persönlichkeitsstörung von Heard sich deutlich zeigte. Er liebte ein Phantom, – eine Person, die nur in seiner Vorstellung existierte.

Kurz: Amber Heard konnte wahrscheinlich nie vollumfänglich erfassen, mit wem sie es bei ihrem Ehemann zu tun hatte. Dazu hätte sie mitfühlend sein müssen. Alles, was sie spürte, war ein tiefes Unbehagen, das auf ihr Unterlegenheitsgefühl zurückzuführen war. Und darauf hatte sie reagiert: Mit Verleumdung. Ihr Neid hatte sie dazu getrieben, sich straffällig zu machen.

Dass eine Art Culture-Gap zwischen Johnny Depps Team und und dem Team von Amber Heard existierte, war an jedem einzelnen Prozess-Tag deutlich zu spüren.

Anmaßungen, Diskriminierungen und Verleumdungen schienen an den sympathischen, feinen und respektvollen Zeugen, Experten, seinen Anwälten und ihm selbst abzuperlen. Und dennoch, – die Grobheiten waren schwer zu ertragen.

Wenn die Situation nicht so seriös gewesen wäre, hätte man über einzelne Vertreter des Heard-Teams laut lachen können. Glich dieses Panoptikum doch teilweise übertriebener Darstellungen von Psychopathie, – man erinnere sich an einen gewissen Dr. Spiegel.

Kontrolle – Narzisstischer Neid und seine Auswirkungen

Im Folgenden wird darauf eingegangen, was innerhalb einer Beziehung passiert, wenn sich narzisstisch gestörte Persönlichkeiten unterlegen fühlen und die Kontrolle verlieren.

Sowohl im Paar-Kontext als auch im Ursprungsfamilien-Kontext kommt es zu Verhaltensweisen, die man grob mit dem Begriff Sabotage zusammenfassen kann.

Sie geschehen anfangs verdeckt, indirekt, über Umwege. Im weiteren Verlauf werden sie deutlicher.

Das Positive: Von intrigantem Verhalten in Paar-Beziehungen kann man sich, unter einer bestimmten Voraussetzung, wieder erholen.

Sabotage

Eine Ablehnung des sich stark unkonventionell verhaltenden Kindes seitens seiner Eltern führt, wie oben geschrieben, in den meisten Fällen zu einer fehlgeleiteten Persönlichkeitsentwicklung.

Eltern sollen ihre Kinder konsistent dabei begleiten, im Laufe der Jahre eine Idee von sich selbst zu bekommen. Dieser Prozess erfordert, neben breit angelegtem Verständnis, natürlich auch Toleranz.

Von narzisstischen Eltern dagegen kommt Verachtung.

Die meisten dieser Kinder und Jugendlichen befinden sich auf einem außergewöhnlich hohen Energie-Level. Sie bewegen sich genauso schnell, wie sie denken. Ihre Ideen und Konzepte sind kompliziert und sie erwarten, naturgemäß, dass man sich als Elternteil für sie interessiert. Oft beschreiben daher Eltern ihre Kinder als ‚intensiv‘.

Beim Vorlesen der Gute-Nacht-Geschichte schlafen nicht zuerst diejenigen ein, für die das Ritual eigentlich gedacht ist.

Diese „Crazyness“, von der Johnny Depp spricht, mit der man ungewollt oft Verachtung provoziert, ist bei vielen weit überdurchschnittlich begabten Personen ein Kardinal-, ein Erkennungsmerkmal.

Mangelndes Interesse, Scham und Ablehnung in dysfunktionalen Familien

Wie im Prozess in Fairfax von Johnny Depps Schwester Christi Dembrowski unter Eid ausgesagt, erlebte Johnny Depp von frühster Kindheit an eine starke Abneigung seitens seiner, aller Wahrscheinlichkeit nach, pathologisch narzisstischen Mutter. Sie hatte seine “Truth“ negiert.

Seinen unkonventionellen Ideen, wie er im Interview mit Lawrence Krauss erzählte, wurde wenig Verständnis entgegen gebracht. Es wurde sich dafür geschämt. Was sollen die Leute sagen. Das Kind passt nicht ins System.

Betty Sue Palmer, seine 2016 verstorbene Mutter (um die er sich übrigens bis zuletzt liebevoll gekümmert hatte), muss gespürt haben, dass ihr Sohn ihr etwas sehr Besonderes voraus hatte, über das sie keine Kontrolle ausüben konnte. Oder das sie selbst auch glaubte zu besitzen, aber aus unterschiedlichen Gründen nicht leben durfte. Sie entwickelte Neid. Um diese besondere Energie, diese Genialität, zu unterbinden, sabotieren narzisstische Mütter in vielen Fällen ihre nicht gesellschafts-konformen Kinder.

Bei begabten Mädchen spielt noch ein anderer Aspekt eine Rolle: Es kommt zu toxischem Kokurrenzverhalten.

Wie soll ein begabtes Kind und ein(e) Heranwachsende(r) sich innerhalb einer Mainstream-Gesellschaft gesund entfalten, wenn nicht nur seine/ ihre Verhaltensweisen, sondern sie und er in ihrer Persönlichkeit selbst von den eigenen Eltern abgelehnt und sogar abgewertet wird?

„I have to create“, ohne elterliche Unterstützung? Das gestaltet sich schwierig.

Im Laufe des Prozesses gegen AH wurde klar, Johnny Depp wurde von seiner Mutter sowohl vernachlässigt, als auch emotional und physisch missbraucht. Er selbst sprach nach dem Tod seiner Mutter sinngemäß von „ihren Grausamkeiten“ ihm gegenüber.

Johnny Depp hatte keine Ahnung von seinem eigenen Potenzial. Im Gegenteil, er dachte lange, er sei ein „Loser“. Genau das erleben viele begabte Menschen. Sie finden keine einzige Person, die an sie glaubt.

Fangen sie aber an, sich in eine positive Richtung zu entwickeln, leiden sie zunächst oft am sogenannten Imposter Syndrom. Sie glauben nicht an ihre eigenen Fähigkeiten, schätzen diese als zu gering ein, glauben, sie seien Hochstapler und sind oft nahe dran, zu früh aufzugeben.

Im Fall Johnny Depp: Die sicher beste Entscheidung seines Lebens war, seine sogenannte Familie bzw. das, was davon übrig geblieben war, zu verlassen und sich der Kontrolle seiner Mutter zu entziehen.

Kontrolle ist das Stichwort

Man muss um die Umstände seines „Elternhauses“ wissen, um alles Weitere zu verstehen.

Nachdem Johnny Depp sich als Schauspieler etabliert hatte wünschte er sich eine Familie, in der er seinen Kindern Respekt entgegenbringen wollte, sie noch nicht einmal mit einem „No“ konfrontieren, sondern ihnen sanft nachvollziehbare Erklärungen liefern, warum eine Entscheidung unvorteilhaft sein könnte, und er wollte ihnen zeigen, was bedingungslose Liebe bedeutet.

Liberté und Egalité

In Frankreich, fernab von Los Angeles und Hollywood, lebte er zusammen mit Vanessa Paradis und ihren beiden Kindern ein sehr einfaches, freies und unkontrollierbares Leben ohne Ablenkungen. Ohne das Mikroskop und die Verzerrungen einer exaltierten Filmindustrie konzentrierte er sich auf das Wesentliche.

Kleiner Exkurs in den französischen Film

Johnny Depp liebt Frankreich. Wer nicht? In diesen Tagen beginnen in der Nähe von Paris die Vorbereitungen für die Dreharbeiten von „La Favorite“, in dem er unter der Regie von Maïwenn Le Bresco, unter anderem auf Schloss Versailles, König Louis XV spielen wird. Sie selbst spielt dessen letzte Maîtresse Jeanne Du Barry, die ihn überlebte und später, im Zusammenhang mit der Französischen Revolution, guillotiniert wurde.

Interessant ist hier die sogenannte Méthode Maïwenn, die JD sicher entgegen kommt. Man darf auf den kommenden Film sehr gespannt sein, denn unter Maïwenns Regie gibt es keine Texte, an die sich die Schauspieler zu halten haben. Es existieren nur Stichpunkte über die Szenen an sich, einige sehr spezielle Kamera- und Schnitt Techniken und ein sich in ständigem Fluss befindender Austausch mit der Regisseurin selbst.

Also: Nicht nur DIORs Unterstützung konnte sich Johnny Depp in den letzten Jahren sicher sein. Die Verkaufszahlen von Eau Sauvage waren in den letzten Monaten explodiert, – Depps Anhänger hatten damit DIORs Loyalität Depp gegenüber unterstützt.

Maïwenn hatte in ihrem Film „Mon Roi“ (2015), mit Emmanuelle Bercot und Vincent Cassel, das Thema Pathologischer Narzissmus hervorragend aufgearbeitet. Vincent Cassel ist hier der Toxische Lügner, der mit seinem Narzissmus seine Frau, eine Rechtsanwältin, fast in den Wahnsinn treibt. Wer das Thema „Narzissmus und Codependenz“ verstehen möchte, sollte sich unbedingt diesen, selbst für französische Verhältnisse, außergewöhnlichen und herausragenden Film ansehen.

Auf den Narzissmus in „Mon Roi“ Bezug nehmend wundert es einen nicht, dass die hoch spannende Künstlerin Maïwenn Johnny Depp in den letzten Jahren, gegen den Trend der US-amerikanischen Filmindustrie, unterstützte und Louis XV mit ihm besetzt hat, – verkörpert er doch, was wir alle spätestens seit dem Fairfax Urteil wissen, das Gegenteil eines toxischen Aggressors.

Fatal Attraction

Auch das idyllische Familienglück in Südfrankreich sollte sich nicht über die Biologie der Anziehung hinwegsetzen können. Johnny Depp verliebte sich, oder wurde verliebt gemacht, während der Dreharbeiten zu „Rum Diary“ in seine junge Kollegin Amber Heard.

Ohnehin euphorisiert davon, mit der Verfilmung des Buches „The Rum Diary“ seinem guten Freund Hunter Thompson, der sich in 2005 unter anderem aus Langeweile das Leben genommen hatte, eine Ehre zu erweisen, konnte Johnny Depp der karibischen Atmosphäre und der sirenenhaften Versuchung seiner damals bildschönen Schauspielerkollegin nicht widerstehen. Es wäre in einer bestimmten Filmszene passiert, – an einem Kuss unter einer Dusche hätten beide gespürt, dass etwas Besonderes passiert sei.

Wogegen er auch nicht ankam, war die seiner überhöhten Fantasie entsprungene Identifikation mit Humphrey Bogart und Lauren Bacall, als vergleichbares weil ebenfalls extrem altersunterschiedliches Traum-Schauspielerpaar und deren große, leidenschaftliche Liebe.

So gaben sich Heard und Depp sogar die gleichen Spitznamen wie damals Bogart und Bacall: Steve und Slim.

Red Flags und Widersprüche

Er habe gewollt, dass es funktioniert. Er wollte nicht weglaufen. Johnny Depp war eben auch nur einer unter Vielen, die erste Widersprüche und Warnzeichen gar nicht erst in ihr Bewusstsein dringen lassen wollten.

Das wird schon. Man hat ja bereits ganz andere Schwierigeiten in seinem Leben aus dem Weg geräumt. Und wenn man der Ältere ist und schon so viel Erfahrung hat und zudem dem Gegenüber auch einiges an Kompetenz voraus, – was soll schon passieren? Über diese kleinen Machtspiele sieht man doch souverän hinweg, wird er gedacht haben.

Und so kam es, dass sich Johnny Depp immer weiter in seine verhängnisvolle Beziehung mit AH spiralisierte. Details darüber sind, wie wir alle wissen, für immer und für alle Zeiten bei youtube dokumentiert. Einen Film soll es bald sogar auch geben und es wird zur Zeit darüber spekuliert, wer denn die smarte Camille Vasquez spielen soll, die zur Zeit als Identifikationsfigur für alle aufstrebenden weiblichen Hispano-Karrieren zur Verfügung steht.

Doch bei aller Comedy und Häme, die sich über den Fall ergießt, bleibt etwas Bestimmtes unausgesprochen, das auch nicht einfach zu transportieren ist: Die existenziellen Ängste und destruktiven Emotionen, durch die sich Johnny Depp kämpfen musste, bevor es überhaupt zum Prozess in Fairfax kam.

Was ihm als Fünfzehnjähriger gelungen war, nämlich sich dem emotionalen Missbrauch, der Verachtung und der Kontrolle seiner Mutter weitgehend zu entziehen, das hatte ihn bei Amber Heard wieder eingeholt und zwar bis zum 1. Juni 2022, an dem er von allen „false accusations“ freigesprochen wurde.

Heards bisherige Sabotageversuche sind damit bis auf weiteres gestoppt. Johnny Depp wird auch in USA wieder als Schauspieler arbeiten, – er wird auf diesem Gebiet wieder kreativ sein dürfen.

Aber typisch für besessene krankhafte Narzissten: AH wird sich nicht zurück ziehen.

Das Drama begann schleichend mit Energieentzug

Energieentzug bedeutet Sabotage

Allen denjenigen, denen das Verhalten Amber Heards immernoch ein Rätsel ist und die sich fragen, warum sie partout nicht einsehen will, dass sie politisch korrekt ausgedrückt „etwas falsch“ gemacht hat, warum sie immernoch zwanghaft lügt, warum ihr anscheinend nichts peinlich ist und warum sie sich überhaupt Johnny Depp und wahrscheinlich vielen anderen Personen um sie herum gegenüber so destruktiv verhält, gebe ich den Hinweis auf den ersten Teil dieser Trilogie: „Female Malignant Narcissism“ – Manipulationstechniken nach Textbuch – Johnny Depp vs Amber Heard Part I vom 1. August 2020.

Es wird erklärt, was in den Gehirnen von Personen vorgeht, die andere Menschen kontrollieren und demütigen müssen, um sich gut zu fühlen. Es wird genau beschrieben, warum die Gefühle eines sich emotional und physisch missbräuchlich verhaltenden Menschen mit Persönlichkeitsstörung anders sind, als die eines psychisch gesunden. Hat man sich über die pathologischen Muster narzisstisch gestörter Aggressoren informiert wird klar, warum AH sich so bizarr verhält. Sie lebt in ihrer eigenen verzerrten Welt.

Kurzer Ausflug in die Welt der Therapeuten

In der Psychologie werden Klienten, Kranke, Patienten nicht für ihr Verhalten verurteilt. Auch Pathologische Narzissten nicht. Deshalb fühlen sich sogenannte Opfer narzisstischen Missbrauchs meistens nicht verstanden, wenn sie ihre Geschichte erzählen und es nicht abwarten können, endlich Hilfe zu bekommen.

Das ist ein Paradoxon. Die Person, die jahrelang eine andere oder mehrere andere Personen schwer misshandelt, darf seitens des Therapeuten nicht dafür verurteilt werden. Derjenige, der darunter zu leiden hat, soll aber genau erkennen, was mit ihm passiert, dass es sich um perverse Gewalt handelt, und er soll deshalb Konsequenzen ziehen. Genau das ist oft wegen des Trauma-Bondes (Stichwort Stockholm-Syndrom) nicht möglich. Wie viele Personen trennen sich nicht von ihrem missbräuchlichen Partner, weil sie verdrängen und weil sie sich einreden, dass sich die Situation irgendwann zu ihren Gunsten ändern wird. Meistens ist das Gegenteil der Fall. Sie verharren in ihrem zutiefst unglücklichen Leben, statt denjenigen zu verurteilen, der ihnen schadet.

Auch Johnny Depp brach nie den Kontakt zu seiner Mutter ab, habe er doch Verständnis für ihre eigene Vergangenheit gehabt, hieß es offiziell. Natürlich spielen tiefe Emotionen eine Rolle. Alle Kinder hoffen bis zuletzt auf bedingungslose Liebe und authentische Anerkennung ihrer Eltern.

Und er trennte sich lange nicht von ihr, von AH, die ihn ebenfalls maltraitierte. Betroffene realisieren oft zu spät, dass sie zwar aus einem Mutter-Kind Verhältnis nie ausbrechen können, dass sie aber nicht gezwungen sind, bei einem toxischen Partner zu bleiben.

Und die Kontrollen und Demütigungen, die mit der Umsetzung ihrer Regeln in ihrem gemeinsamen Penthouse so harmlos anfingen, wurden schleichend schlimmer. Ein Johnny Depp, Freigeist und hoch kreativ, hatte sich unterzuordnen.

Trigger

Er sah sich in einer Déjà-vu Situation, wahrscheinlich ohne es sofort zu realisieren. Alle malignen Narzissten sind anders, auch wenn ihr Programm immer dem gleichen Muster folgt:

Seduction, Devaluation, Discard.

Genau diese Abfolge nahm innerhalb der Beziehung seinen Lauf.

„I have to create“, – unter diesen Voraussetzungen unmöglich.

Zu den getriggerten Erinnerungen an frühere seelische Grausamkeiten kam seine tiefe Traurigkeit darüber, dass die Person, die er meinte geliebt zu haben, eine Fata Morgana war, – eine Illusion.

Johnny Depp hat buchstäblich jede Minute, die er mit Amber Heard verbracht hatte, verschwendet.

Hier noch einmal der Hinweis auf Part I, – die Person, mit der er glaubte, es zu tun zu haben, hat nicht existiert.

In diesem Zusammenhang wird auch klar, warum sein Drogen- und Alkoholkonsum während und nach der Beziehung zu AH zunahm und ihn fast umgebracht hätte, – vergeblich ausgeschlachtet von Herrn Rottenborn.

Was der Weltöffentlichkeit während dieser intensiven Wochen des Gerichtsprozesses sicher nicht verdeutlicht werden konnte, war Johnny Depps Fassungslosigkeit und seine enorme Trauer über den Verlust einer Person, die in der Realität gar nicht existiert hat. Und nicht zu vergessen, die Scham darüber, auf einen Betrug hereingefallen zu sein.

Ein so hoch emotionaler Mann wie Johnny Depp musste akzeptieren, dass es sich bei ihm und AH um eine Pseudo-Liebesbeziehung gehandelt hatte. Genauso falsch, wie die durchlebte Mutter-Sohn Beziehung es einmal war.

Warum Johnny Depp so konsequent liebenswürdig ist

Wenn man ihn beobachtet, wie freundlich er sich seinen Fans gegenüber verhält, wie wertschätzend er mit jedem spricht, der es schafft, zu ihm vorzudringen, ist man gerührt. Niemals ist Johnny Depp genervt, – er ist noch nicht einmal neutral.

Es erklärt sich von selbst, dass er andere Menschen so behandelt, wie er selbst behandelt werden möchte.

Menschen, die erlebt haben, was Johnny Depp erlebt hat, sollten sich danach ausschließlich mit handverlesenen freundlichen, wertschätzenden Personen umgeben. Das Gelernte sollte mit neuen positiven Erfahrungen im Laufe der Zeit annähernd gelöscht werden. Es ist dann irgendwann möglich, wieder zu vertrauen.

Nach dem Urteil hat sich die Beziehung zu seinen Anhängern um noch eine Qualität erweitert: Er ist zutiefst dankbar für die große Unterstützung und er bringt diese Dankbarkeit in seinem sorgfältig formulierten Instagram-Post zum Ausdruck. Es ist ein berührender Text, der einen kurzen Einblick in sein komplexes Inneres gibt.

Was vor Gericht so mühsam zu beweisen war, hatte seine weltweite Fan-Community immer gewusst. Bemerkenswert, wie groß die Loyalität ihm gegenüber war und in welchen unterschiedlichen Formen sie sich zeigte. Diese Energie muss er gespürt haben.

Darüber zu lesen auch in Portugal: Im unsichtbaren Käfig der narzisstisch gewalttätigen Mutter